Pitter

40 Jahre gibt es den Stausee schon, der Bitburg heißt, aber gar nicht in Bitburg ist. So richtig schön find ich das Ding, das als Touristen- und Schlamm-Magnet wirkt, nicht, aber immerhin hat es dazu geführt, dass es in Biersdorf jedes Jahr ein richtig großes Fest gibt - inklusive Feuerwerk.

Da können die Bitburger schon neidisch werden. OK, das Folklore-Festival ist schon was, hat aber kein Feuerwerk. Und die anderen Festchen? Naja, so richtig Stimmung kommt da selten auf. Dabei zeigt der Stausee doch, wie einfach es sein könnte: ein Loch machen, fluten, und zack funktioniert es auch mit den Festen. Platz dafür gibt es ja satt. Ich kann mir das wunderbar vorstellen: Der Bedaplatz als glitzernde Wasserfläche. In so einem Ambiente könnte man sogar die Bitburger Kirmes (wann war die eigentlich zum letzten Mal?) wiederbeleben. Und wenn das klappt, dann gelingt es vielleicht auch, was auf das Schottergrundstück an der Gartenstraße zu bauen: Wohnungen mit Seeblick. Die Bit-Galerie könnte See-Galerie heißen und die Banken am Platz hätten auch endlich ein mondänes Umfeld. Und wenn Bitburg wirklich einen Stausee hätte, könnte der andere wieder Biersdorfer See heißen. Euer Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch im Internet auf www.volksfreund.de/kolumne

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