"Plüschmüscher" in Hochform

FLEISSEM. (mws) Wie die 1200-Jahr-Feier der Gemeinde Fließem hoffentlich nicht verlaufen wird, zeigt die Laienspielgruppe "Plüschmüscher" in ihrem neuen Stück - "So eine Nacht" heißt die Komödie, die noch zwei Mal zu sehen ist.

"So eine Nacht", stöhnt Trudi Ackermann (Agnes Weber). Die 1200-Jahr-Feier in Fließem hatte sie sich anders vorgestellt: Ehemann Alfred (Hermann Weiers) kommandiert als Vorsitzender des Musikvereins alle herum. Dieter (Günter Zeimentz), ihr Ältester, hat Streit mit seiner Freundin Anita (Susanne Bermes). Trudi selbst muss hinter der Theke im Festzelt schuften; zwischendurch soll sie sich um eine geballte Ladung Schmutzwäsche von Dieters Bruder Michael (Marco Raskob) kümmern.Kurschatten ist auf und davon

Und dann verschwindet auch noch Opa (alias Werner Neises) spurlos, während sein Kurschatten - die Hochstaplerin Rita (Gertrud Weiers) - die Fest-Einnahmen aus der Kasse stiehlt. Kann Trudis Schulfreundin Sanni (Petra Braun) der Familie Ackermann helfen? "So eine Nacht" heißt der Dreiakter von Erika Elisa Karg, den die Theatergruppe "Plüschmüscher" in Eifeler Mundart aufführt. Die turbulente 130-Minuten-Komödie, die die acht Akteure in gut fünf Monaten einstudiert haben, steht ganz im Zeichen des Fließemer Jubiläumsjahrs (der TV berichtete). Bei der Premiere im Bürgerhaus sorgte vor allem Werner Neises in der Rolle des liebenswerten "Opa Ackermann" für Lacher. Die 150 Zuschauer belohntten jedoch auch die übrigen Darsteller mit reichlich Beifall. Weitere Aufführungen: heute und morgen, 26. und 27. März, jeweils um 20 Uhr im Bürgerhaus Fließem.

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