Polizei-Inspektion Prüm stellt alkoholisierte Rad- und Autofahrer

Prüm/Jünkerath/Olzheim · „Wirklich ruhig“ seien die Karnevalstage bisher in seinem Dienstbezirk verlaufen, sagt der Chef der Prümer Inspektion, Christoph Cremer - trotz einiger Vorfälle.

Das Meiste ist tatsächlich eher unspektakulär: In der Nacht nach Weiberdonnerstag stellten die Beamten in der Abteistadt einen alkoholisierten Radfahrer - und einen Autofahrer, der etwas mehr als 0,5 Promille Alkohol im Blut hatte.
Nach dem Umzug in Jünkerath am Samstag stahlen Unbekannte von einem Opel Corsa, der im Gewerbegebiet vor dem "Eifel Store" (früher Mehako) geparkt war, das Kennzeichen (Hinweise an die Polizei unter Telefon 06551/9420).

In Bleialf gerieten, ebenfalls am Samstag, nach dem Umzug zwei junge Männer aus Nachbardörfern vor einer Imbissbude in Streit, einer verpasste dem anderen einen Faustschlag ins Gesicht. Etliche Bürger beschwerten sich dort außerdem über den Lärm, den einige Musikanlagen auf den Karnevalswagen verursachten. Einer Wagenbesatzung kündigte die Polizei an, sie dürften nicht am Zug in Olzheim (Sonntag) teilnehmen, wenn sie die Musik nicht bis 22 Uhr abstellten. Cremer: "Das hat anscheinend gewirkt, um viertel vor zehn waren sie weg."

Und das war es weitgehend auch schon - selbst nach dem Umzug in Olzheim ("normalerweise eine Bank" sagt Cremer) sei nichts geschehen oder bis gestern gemeldet worden. Abgesehen davon, dass viele Jecken wieder hemmungslos dem Alkohol zusprachen. Betrunken am Steuer aber sei niemand erwischt worden. "Dieses Jahr war es bisher wirklich gut", sagt Christoph Cremer. "Hoffen wir, dass es so bleibt."

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