Elektromobilität Jörg Wontorra talkt in der Eifel über schnelle E-Autos

Fließem · Ist die Technologie schon weit genug? Wie teuer ist eine Tankladung? Und welche Leistung ist in einem Sportwagen mit Elektromotor möglich? Diesen und weiteren Fragen ging der Fernseh-Moderator beim E-Talk in Fließem auf den Grund.

Jörg Wontorra moderiert den Porsche E-Talk in der Eifel
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Jörg Wontorra moderiert den Porsche E-Talk in der Eifel

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Foto: Andreas Conrad

„So ein Talk ist eine gute Möglichkeit, das Thema E-Mobilität einer neuen Zielgruppe näherzubringen“, sagt Edmund Weiß, Geschäftsführer des Porsche Zentrum Trier. In einer Gesprächsrunde in Fließem in der Eifel sollten Vorbehalte gegen die neue Technologie ausgeräumt und Möglichkeiten aufgezeigt werden. Und nebenbei wollte Weiß natürlich auch noch den ersten Porsche mit reinem Elektromotor vorstellen. Neben ihm nahmen Jörg Scholtes, Geschäftsführer der Scholtec GmbH, Lars Berg als Experte für Nachhaltigkeit bei Porsche und der prominente Moderator des Abends, Jörg Wontorra, auf dem Podium Platz.Die Scholtec GmbH befasst sich mit Solaranlagen und bot in Fließem den Raum für die Veranstaltung.

E-Autos sind auf dem Vormarsch

Der Vormarsch der Elektroautos scheint nicht mehr aufzuhalten. Ihr Anteil an den Neuzulassungen im April hat sich im Vergleich zu 2020 mehr als verdreifacht (Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt). Die Anfangsskepsis ist verflogen und spätestens seit der Förderung durch den Bund (siehe Infobox) ist die Einstiegshürde deutlich geringer geworden. „Innovationen haben es am Anfang immer schwer“, sagt Lars Berg dazu. Mittlerweile seien E-Autos aber in der Gesellschaft angekommen.

Kaum verwunderlich also, dass auch Porsche mit dem Taycan sein erstes Auto mit reinem Elektroantrieb auf den Markt gebracht hat. Wer glaubt, er müsse deshalb auf die Sportlichkeit der Benziner verzichten, liegt falsch. Mit satten 408 PS bringt es der Taycan in der Standartkonfiguration auf bis zu 230 km/h Höchstgeschwindigkeit. In der Sondervariante „Turbo S Sport Tourismo“ sind sogar 260 km/h bei bis zu 761 PS möglich.

Tesla ebnete den Weg - Porsche will mit Sportlichkeit überzeugen

Doch ohne die Vorreiterrolle von Elon Musks Autofirma aus den USA wäre das heute nicht möglich. „Tesla hat den Weg geebnet“, sagt auch Edmund Weiß. Durch deren Arbeit habe der Elektromotor sich weiterentwickeln und verbreiten können. Das Ziel von Porsche sei jetzt, „das sportlichste Elektroauto“ zu haben. Bis 2030 wolle man 80 Prozent der Wagen mit einem Elektromotor ausstatten. Lediglich der prestigeträchtige 911 soll ein reiner Benziner bleiben.

Wichtig ist dafür natürlich auch eine entsprechende Infrastruktur zum Aufladen der Batterien. Jörg Scholtes sagt, für ihn sei „Laden heute schon bequemer als Tanken“. Der Vertreiber von Solaranlagen wirbt für das Laden zu Hause – mit Sonnenenergie natürlich. So könne man auf einen günstigen Preis von nur neun Euro pro Vollladung kommen.

Insgesamt werden heute viele Argumente für ein Elektroauto genannt. Mit den steigenden Spritpreisen wächst auch die mögliche Ersparnis.

 Jörg Wontorra führte durch den Abend und leitete die Gesprächsrunde.

Jörg Wontorra führte durch den Abend und leitete die Gesprächsrunde.

Foto: Andreas Conrad

„Der E-Mobilität gehört die Zukunft“, fasst Wontorra den Abend zusammen.

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