Gesundheit 500 000 Euro für die Klinik und weitere Unterstützung

Prüm · Der Förderverein des Prümer Krankenhauses zieht nach zwölf Jahren Arbeit Bilanz.

Erfolgreich sammelt der „Freundes- und Förderkreis für das St.-Joseph-Krankenhaus“ seit zwölf Jahren Mittel, um das Hospital am Prümer Kalvarienberg zu unterstützen. Schatzmeister Gregor Hell zog bei der jüngsten Mitgliederversammlung zufrieden Bilanz.

Rund 500♦000 Euro seien seit Gründung des Vereins zu Gunsten des Krankenhauses gesammelt worden, davon alleine 61♦000 Euro in 2018. Diese Einnahmen setzten sich zusammen, erklärte Hell, aus den Mitgliedsbeiträgen der aktuell 291 Fördermitglieder sowie den Spenden unterschiedlichster Gruppen, Institutionen, Vereine und von Privatpersonen.

Besonderes Augenmerk galt und gilt den Patienten der Palliativstation: Hier wurde vier Mitarbeiterinnen eine Fortbildung ermöglicht und eine mobile Absaugpumpe bezuschusst. Zudem wird in der palliativmedizinischen Versorgung eine Personalstelle finanziert.

Der Vorsitzende des Vereins, Aloysius Söhngen, bedankte sich bei allen Fördermitgliedern, Spenderinnen und Spendern, den unterschiedlichsten Gruppen und Vereinen, die mit kreativen Aktionen Spenden sammelten und das Krankenhaus so großzügig unterstützen.

Ein ums andere Mal werde gezeigt, wie wichtig das St.-Joseph-Krankenhaus für die Stadt und die Region sei, sagte Söhngen und betonte, dass alles darangesetzt werden müsse, dass der Standort erhalten werde. „Das Prümer Krankenhaus ist tief in der Bevölkerung verankert“, sagte Söhngen. Und so solle das auch bleiben.

Auch die stellvertretende Vorsitzende Mathilde Weinandy bedankte sich bei den Mitarbeitern der Klinik für die positive Darstellung des Krankenhauses mit ihrem Stand auf der diesjährigen Grenzlandschau. Die praktische Arbeit im OP sei dort sehr anschaulich vorgestellt und von den interessierten Besuchern gut angenommen worden.

Theo Korth, kaufmännischer Geschäftsführer, beschrieb die positive Entwicklung des Hauses nach einem schweren Jahr. Er betonte, dass man auf einem guten Weg sei. Dies sei nicht zuletzt auch dank eines Sicherungszuschlags der Krankenkassen ermöglicht worden (der TV berichtete). In diesem Zusammenhang seien auch die Neueinstellungen eines Pflegedirektors sowie verschiedener Ärzte positiv zu bewerten, sagte Korth.

Der neue Chefarzt für die Innere Abteilung, Philipp Kaiser, stellte sich den Mitgliedern des Förderkreises vor. Kaiser legt seine Schwerpunkte auf die Bereiche Gastroenterologie, Nephrologie und Diabetologie.

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