Bitburg/Eupen. Die Bewerbungsfrist für den von der Zukunftsinitiative Eifel ausgelobten Preis Eifel-Award 2011 hat begonnen. Einsendeschluss für den vierten sogenannten Eifel-Nobelpreis ist der 15. Mai. Inhaltlich nimmt der Preis Bezug auf die kommende Eifelkonferenz, die zum Thema Zukunft der Fachkräfteversorgung in der Eifel am Freitag, 14. Oktober, im ostbelgischen St. Vith stattfindet. Dort soll die Aus- und Weiterbildungssituation in der grenzüberschreitenden Eifel auf der Tagesordnung stehen. "In Verbindung mit dem aktuellen Eifelkonferenzthema werden Beiträge von Unternehmen oder Initiativen, die sich besonders um die Bindung und Qualifizierung ihrer Mitarbeiter und die Nachwuchssicherung bemühen, begrüßt", heißt es in den Vergabekriterien zum Preis.
Eine Orientierung am Thema der Eifelkonferenz ist allerdings nicht verpflichtend. Vielmehr wünschen sich die Stifter Beiträge, die bewirken, dass dem Eifel-Ardennen-Raum Profil verliehen wird. Darüber hinaus sollten sich die Bewerber auf Dauer für die Entwicklung des Lebens-, Schaffens- und Wirtschaftsraums Eifel engagieren. Vorschlagsberechtigt sind Landkreise, Städte, Gemeinden und Verbandsgemeinden der Eifel, die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens sowie die der Zukunftsinitiative Eifel angehörenden acht Landwirtschafts-, Handwerks sowie Industrie- und die Handelskammern.
Über den oder die Preisträger entscheidet das Kuratorium der Zukunftsinitiative Eifel Ende des Jahres. Der Eifel-Award 2010 ging an das von Josef Zierden initiierte Eifel-Literatur-Festival sowie an das ostbelgische Jugendbussystem Cysteam. red
Vorschläge können bis zum 15. Mai per Post, E-Mail oder Fax an die Landräte in Euskirchen oder Bitburg-Prüm gesendet oder dem Ministerpräsidenten der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Eupen unterbreitet werden. Vordrucke gibt es im Internet unter www.zukunftsinitiative-eifel.de.
ZUKUNFTSINITIATIVE

Die Zukunftsinitiative Eifel ist ein Zusammenschluss von zehn Kreisen aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sowie der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und acht Wirtschaftskammern. Sie versteht sich als Kommunikations- und Koordinationsplattform, um die Interessen der Eifel voranzubringen. Sie verfolgt vorrangig fünf Handlungsfelder: Kultur und Tourismus, Wald und Holz, Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbe sowie Technologie und Innovation. red