Problem mit Ansage
Die saftige Erhöhung der Gebühren für gewerblichen Abfall zeigt nun ihre unansehnliche Wirkung. Es ist für zunehmend viele Gewerbetreibende offensichtlich ein nicht mehr zu vernachlässigender Kostenfaktor, ob sie ihren Müll ordnungsgemäß entsorgen oder ihn einfach auf die Straße (dazu)stellen.
Diese Folge hätte schon zum Zeitpunkt der Gebührenordnung bekannt sein müssen. Nun hat der Kreis als Träger der Müllentsorgung mächtig viel Ärger mit dem Sperrmüll. Daraus resultieren Zusatzkosten für die Extraentsorgung und die Zeit, in der sich die Behördenmitarbeiter mit Grundstückseigentümern auseinander setzen müssen. Das war bei den Müllbergen auf dem Bitburger Petersplatz so, ist derzeit beim Sperrmüll auf der Air-Base so und war auch in vielen Ortsgemeinden im Landkreis der Fall. Der einfachste und effizienteste Weg aus diesem Dilemma wäre deshalb, die eh schwierige Unterscheidung zwischen teurem Geschäfts- und kostenlosem Privatsperrmüll abzuschaffen. h.jansen@volksfreund.de