Bitburg/Prüm. (red) 13 830 000 Kilowatt jährlich (davon 60 Prozent an Heizkosten und 40 Prozent an elektrischer Energie) oder CO{-2}-Einsparung von 5500 Tonnen: So viel können Unternehmen einsparen, wenn sie Maßnahmen von Energieberatern des Instituts für Energieeffiziente Systeme (IES) der Fachhochschule Trier umsetzen.

Zu diesem Ergebnis kommt das Projekt "Energieeffizienz für Kleine und Mittlere Unternehmen in der Eifel" der Strukturfördergesellschaft Bitburg-Prüm, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel und der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich. Es wurde vor einem Jahr gestartet. Ziel war die Sensibilisierung der Unternehmer für mögliche Einsparpotenziale, um betrieblichen Energieverbrauch zu reduzieren.

Die bisherigen Ergebnisse können sich sehen lassen. Konkret ging es um die Befragung von etwa 5000 Betrieben mittels Checkliste; die Sensibilisierung für mögliche Einsparpotenziale und das Angebot und kostenlose Orientierungsberatungen für alle interessierten Betriebe.

Die Vielfalt der beteiligten Branchen (Gastronomie, Einzelhandel, Holzverarbeitung, Lebensmittelverarbeitung, Schlosserei, Maschinenbau, Automobile, Steuerberater) zeigte, dass in fast allen Branchen Einsparpotenziale vorhanden sind. Diese lagen zwischen fünf und bis zu 50 Prozent.

Das IES hat die Ergebnisse ausgewertet und vorgestellt. Eine schriftliche Dokumentation, ebenfalls vom IES erstellt, soll als Grundlage für weitere Maßnahmen dienen.

Zum Projektabschluss in Bitburg konnte die neu gegründete Energieagentur Trier, vertreten durch den Geschäftsführer Achim Hill, ihre Ziele und Aufgaben vorstellen. Die Agentur wird Ansprechpartner bei Energiethemen für private gewerbliche und öffentliche Interessenten sein. Auch in diesem Zusammenhang können die Energieberater die Arbeit der Agentur in und für die Region unterstützen.

Weitere Infos bei Rainer Wirtz, Telefon 06561/15-3510, und Günter Gansen, Telefon 06561/15-3530, von der Strukturfördergesellschaft Bitburg-Prüm mbH.