Rathaus wird auf Vordermann gebracht

Bitburg · Statt Blumenkästen zieren in den kommenden Wochen und Monaten Baugerüste die Fassaden des Bitburger Rathausgebäudes. Dieses muss von außen umfassend saniert werden. Die Gesamtkosten schätzt das städtische Bauamt auf mehr als 230 000 Euro.

Bitburg. Das Rathaus der Stadt Bitburg wird seit Anfang der Woche eingerüstet - Auftakt für umfassende Sanierungsarbeiten an der Fassade des Gebäudes. Risse, Algenverschmutzungen am Farbanstrich, abgeplatzte Natursteine, verrostete Geländer, verstopfte Dachrinnen, veraltete Fensterelemente in den Gauben: Diese und einige weitere Mängel hat ein von der Stadt beauftragter Sachverständiger in einem Fachgutachten aufgelistet und ein Sanierungskonzept erarbeitet, das nun Schritt für Schritt umgesetzt wird. Immerhin wurde am Rathaus seit gut 30 Jahren nichts mehr gemacht. Nun stehen umfangreiche Maler-, Natursteine-, Dachdecker-, Schreiner- und Schlosserarbeiten am Rathaus an. "Sobald der Gerüstbauer die Freigabe erteilt, gehen die Arbeiten los, spätestens nächste Woche", sagt Ingo Renn, zuständig für den Hochbau im Bitburger Rathaus.
Die Sanierung wird in zwei Abschnitten erfolgen: Zunächst einmal werden die Arbeiten an der Fassade und dem Dach des in den 1950ern errichteten Hauptgebäudes einschließlich des Durchganges zwischen Rathausplatz und Parkplatz Grüner See durchgeführt. Bis etwa Mitte November, so schätzt das städtische Bauamt, sollen die Arbeiten dauern. Insgesamt wird für den ersten Bauabschnitt mit Kosten in Höhe von 160 000 Euro gerechnet. Der Rathausbetrieb, versichert Renn, gehe uneingeschränkt weiter, der Haupteingang sowie die Nebeneingänge können weiter genutzt werden.
Im kommenden Jahr soll dann im zweiten Bauabschnitt die Sanierung des Rathausanbaus, der 1983 genehmigt wurde, erfolgen. Hier sollen die Arbeiten im Frühjahr beziehungsweise Sommer beginnen. Nach einer Kostenberechnung werden dafür noch einmal rund 75 000 Euro anfallen. neb

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