Bitburg. Eine neue Staubabsaugung soll beim BRG Umweltpark dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Zudem wurde ein weiteres, sogenanntes Nah-Infrarot-Gerät installiert. Damit werden Stoffe anhand ihres Molekülaufbaus erkannt und aussortiert. Kombiniert mit den verschiedenen Siebtechniken werden so nach Auskunft des BRG Umweltparks 25 Wertstoffe aussortiert. Dazu zählen Metalle wie Kupfer, Aluminium, Messing und Zink, mehrere Sorten von Hartkunststoffen und Folien, Pappe und Papier, aber auch Altholz und mineralischer Bauschutt. 85 Prozent des angelieferten Materials können so laut Unternehmen wieder verwertet werden. Der Rest lande in der Müllverbrennungsanlage, wo er zur Energieerzeugung diene.Mit bis 60 000 Tonnen Abfall, die pro Jahr sortiert werden können, ist die 2006 erstmals in Betrieb genommene die bislang größte Sortieranlage in der Region Trier. Im März 2010 kam es auf dem Firmengelände zu einem Brand, bei dem die Anlage stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Um solche Zwischenfälle zukünftig zu vermeiden, ist nach Auskunft des Unternehmens auch der Brandschutz verbessert worden. Zudem sei eine kleine Betriebsfeuerwehr in der Planung. Der BRG-Umweltpark, der derzeit rund 45 Menschen beschäftigt, wurde 1993 als Tochter der Weiland-Gruppe gegründet und hat seit 1996 seinen Sitz auf dem Gelände des Flugplatzes Bitburg. Wie Geschäftsführer Coskun Tüze erklärt, seien bislang rund acht Millionen in den Standort investiert worden. uhe Ein Video zum Thema ab 14 Uhr unter volksfreund.de/videos