"Regen"-Festival für Rock-Fans

BICKENDORF. Heute Abend beginnt auf der Motorradwiese in Bickendorf die vierte Auflage des Nimsrock-Festivals. Bühne und Programm werden immer größer.

Das Nimsrockfestival versteht sich nicht als übliche Disco-Veranstaltung. "Vielmehr soll hier auch kleinen Rockbands aus der Eifel die Möglichkeit geboten werden, über eine große Musikanlage auf einem großen Festival zu spielen", sagt Organisator Dietmar Tures. Tures veranstaltet das Festival gemeinsam mit den Musikern der Band "Stagefright" schon zum vierten Mal: "Wir sind selbst Rock-Musiker und wollen uns und anderen Bands die Gelegenheit geben, sich zu präsentieren. Wir haben Spaß an der Musik und am Festival." Begonnen hat die Geschichte des Nimsrock-Festivals vor drei Jahren. "Beim ersten Festival hatten wir zwei LKW-Anhänger nebeneinander gestellt und ein bisschen was gebastelt. Das war damals die Bühne", erinnert sich Techniker Christoph Klankert. In den Folgejahren wurde die Organisation immer professioneller. "Beim diesjährigen Nimsrock haben wir eine riesige Bühne. Elf Meter breit, neun Meter tief und fast sechs Meter hoch", sagt Klankert. Das Festivalgelände haben die Veranstalter erstmals komplett umzäunt. Aus 70 Elementen haben sie eine 240 Meter lange Strecke mit Bauzaun eingegrenzt. "Das komplette Eintrittsgeld fließt an die Bands", sagt Tures. "Wir als Veranstalter verdienen nur am Getränkeverkauf und müssen deshalb das Mitbringen von Flaschen und Dosen verbieten." Ein Problem, bei dem die Veranstalter machtlos sind, ist das Wetter. "In jedem Jahr hatten wir bisher Regen - der gehört wohl zum Nimsrock dazu", sagt Tures, dem zu Ohren gekommen ist, dass beim Altstadtfest in Trier immer die Sonne scheint. "Wir haben schon überlegt, das Festival auf diesen Termin zu verschieben. Aber dann würde es wahrscheinlich auch an diesem Wochenende regnen", sagt Tures. Er hat aber zusammen mit seinem 60-köpfigen Helferteam vorgesorgt: Auf dem Gelände haben die Organisatoren mehrere Zelte zum Unterstellen aufgebaut. Was sonst noch neu ist in diesem Jahr: "Camper erhalten morgens ein kostenloses Frühstück: Kaffee, Wasser und Brötchen", erzählt Tures. Auf dem Festival-Gelände sind außerdem Stände mit Schmuck, Süßigkeiten, und T-Shirts aufgebaut. Die Bands präsentieren ihre eigenen CDs ebenfalls auf dem Gelände. In den vergangenen Jahren kamen jeweils etwa 2000 Besucher pro Wochenende. Eine Zahl, mit der die Veranstalter auch in diesem Jahr rechnen . DAS PROGRAMM:FREITAG, 9. Juli: 20.30 Uhr: Home Grow, 22 Uhr: Who‘s next, 23.30 Uhr: Stagefright.SAMSTAG, 10. Juli: 14.30 Uhr: Knoxville, 16 Uhr: Arrested711, 17.30 Uhr: Edge of Thorns, 19 Uhr: Rambling Rovers, 20.30 Uhr: Sonic Season, 22 Uhr: Dynaminds, 23.30 Uhr: Jupiter Jones, 1 Uhr: PHF.

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