Regentin über 17 Einwohner

Margarete Berger übernahm 2006 das Amt des Irscher Ortvorstehers von ihrem Vater. Sie führt es auch in der neuen Legislaturperiode weiter.

 Ortsvorsteherin des kleinsten Bitburger Stadtteils: Margarete Berger. TV-Foto: Bettina Bartzen

Ortsvorsteherin des kleinsten Bitburger Stadtteils: Margarete Berger. TV-Foto: Bettina Bartzen

Irsch. (beba) "Mein Herz hängt an Irsch", sagt Margarete Berger. Seit gut drei Jahren ist sie im Amt, das sie von ihrem Vater übernommen hat. Eine Aufgabe, die sie weiterführen möchte. Durch Stadtratsitzungen ist ihr Interesse an Kommunalpolitik geweckt worden - einer der Gründe, warum sie auch im Bauausschuss sitzt. In ihrer Freizeit reitet sie gerne mit ihrem Pferd durch die Eifeler Landschaft.

Was sind die größten Projekte, die in Ihrem Stadtteil im kommenden Jahr angegangen werden? Wie hoch ist Ihr Budget?

Margarete Berger: Unser jährliches Budget von 380 Euro sparen wir für größere Reparaturen. Mit dem Pachtgeld der Solaranlage, die bald gebaut wird, wollen wir am Friedhof neuen Pflasterbelag legen und die Friedhofsmauer restaurieren. Den Friedhof müssen wir selbst instand halten, da er in Privatbesitz ist.

Welche Projekte werden in Ihrem Stadtteil in Eigenleistung gestemmt?

Margarete Berger: Irsch hat drei ehemalige Bauernhöfe und 17 Einwohner. Da gibt es nicht so viel Arbeit. Aber wenn was anfällt, machen wir alles selbst.

Welche Projekte müssen in Ihrem Stadtteil aus Kostengründen auf die lange Bank geschoben werden?

Margarete Berger: Die Straße, die auch als Wirtschaftsweg für die Bauern benutzt wird, muss irgendwann erneuert werden. Wie das Projekt finanziert wird, ist noch unklar. Unser gespartes Budget würde dafür nicht reichen.

Was wünschen Sie sich allgemein für Ihren Stadtteil?

Margarete Berger: Dass wir als eigenständiger Stadtteil bestehen bleiben und die Einwohnerzahl nicht sinkt. Extra Irsch hat 17 Einwohner. Margarete Berger ist als Ortvorsteherin parteilos. Es gibt drei ehemalige Bauernhöfe, eine Kirche und einen Friedhof im Privatbesitz. Zwei Häuser auf der Albachmühle gehören auch zu Irsch.

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