Reise durch die Weihnachtsgeschichte

Der Klang von Knabenstimmen hat seinen ganz eigenen, besonderen Reiz. In Arzfeld war dies beim Trinitarier Weihnachtskonzert zu erleben.

 Die Knaben der Schola Cantorum Cantate Domino aus dem belgischen Aalst in Arzfeld. TV-Foto: Gerhard Kluth

Die Knaben der Schola Cantorum Cantate Domino aus dem belgischen Aalst in Arzfeld. TV-Foto: Gerhard Kluth

Arzfeld. (gkl) Es war eine ungewöhnliche Zeit, in der das Trinitarier Weihnachtskonzert in der katholischen Pfarrkirche in Arzfeld startete. Am späten Nachmittag eines normalen Wochentages hat längst nicht jeder die Gelegenheit, ein Konzert zu besuchen, und so blieben auch etliche Plätze im Gotteshaus leer, als die Schola Cantorum Cantate Domino in singender Prozession zum Altar einzog. Unter der Leitung von David de Geest lud die Schola die Konzertbesucher zu einem musikalischen Streifzug durch die Weihnachtsgeschichte ein - von der Verkündigung durch den Engel Gabriel bis hin zum Besuch der Heiligen Drei Könige. Die Werke hierfür hatte de Geest in erster Linie aus der deutschen, der englischen und der portugiesischen Literatur zusammengestellt. Zweifellos ein besonderer Abend für Arzfeld, den der 37-köpfige Knabenchor aus dem belgischen Aalst dort gestaltet hatte.

Vertreten waren viele bekannte Lieder zum Advent und zur Weihnacht wie Johann Sebastian Bachs "Wie soll ich dich empfangen", "Freu dich, Erd und Sternenzelt" oder auch das "Tollite Hostias" aus dem Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns. Auch das berühmte "Adeste fideles" und eine flämische Version von "Hark! The Herald Angel sing" durchflutete das Kirchenschiff.

Unterstützt wurde die Schola durch Edward de Geest, Kathedralorganist in Gent und Vater des Chorleiters, der mit drei Solowerken unter Chorbegleitung den Abend bereicherte. Die Bemühungen des Chores um Präzision und intonatorische Sauberkeit wurden durch lebhaften Applaus des Publikums honoriert, wofür sich die Schola mit dem Halleluja von Georg Friedrich Händel bedankte.

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