Rekordkuh Tami macht die 100 000 Kilogramm voll

Bauler · Die rotbunte Kuh Tami aus dem Stall von Eduard und Robert Merz ist etwas Besonderes: Sie hat in diesen Tag die Rekordmarke von 100 000 Kilogramm produzierter Milch überschritten. Die Brüder haben insgesamt knapp 90 Kühe.

 Die rotbunte Tami mit dem Zuchtberater der Rinder-Union West, Alfons Raskop, mit den stolzen Züchtern Robert und Eduard Merz (von links). Foto: Rinder-Union West

Die rotbunte Tami mit dem Zuchtberater der Rinder-Union West, Alfons Raskop, mit den stolzen Züchtern Robert und Eduard Merz (von links). Foto: Rinder-Union West

Bauler. Eins steht definitiv fest: In Bauler im Eifelkreis Bitburg-Prüm, einen Katzensprung vom luxemburgischen Vianden entfernt, gibt es deutlich mehr Milchkühe als Einwohner. Allein die Brüder Eduard und Robert Merz melken knapp 90 rot- und schwarzbunte Kühe.
Und genau in diesem Züchterstall steht Tami, die es geschafft hat, mit sieben Kalbungen die 100 000 Kilogramm Milch in ihrer bisherigen Karriere zu produzieren. Bisher deshalb, weil Tami keine betagte Dame ist, sondern eine vitale rotbunte Lucky Red-Tochter, die es ihren Besitzern nicht leichtmacht, für ein Foto Shooting stillzuhalten.
Sie wird, wenn nichts Außergewöhnliches dazwischen kommt, noch deutlich mehr Milch produzieren.
Ihre Mutter und auch die Großmutter waren ebenfalls Dauerleistungskühe mit sieben und acht Kalbungen. Robert Merz formuliert es passend: "Wir brauchen langlebige Kühe, die über viele Jahre hohe Leistungen produzieren. Hierfür muss neben einem hervorragenden Kuhkomfort die Fütterung stimmen. Und, was wir für sehr wichtig halten: Beim Einsatz der Besamungsbullen sollte man nicht auf den Preis achten, sondern die besten Bullen einsetzen."
Mit ihrem Besamungstechniker Herbert Bonifas sind sie seit vielen Jahren zufrieden. Nur wer langlebige Kühe mit vielen Kälbern im Stall stehen hat, kann innerhalb seiner Herde selektieren und aktiv an der Vermarktung teilnehmen.
Die Gebrüder Merz sind seit vielen Jahren aktive Auktionsbeschicker in Bitburg. Auch von Tami konnten bereits Nachkommen erfolgreich vermarktet werden, worüber sich der zuständige Zuchtberater Alfons Raskop freut. red

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