Reservisten auf Orientierungsmarsch

Die Reservistenkameradschaft Bitburg macht sich am Wochenende auf zum traditionellen Orientierungsmarsch um den Schnee-Eifel-Pokal. Der Wanderpokal wird am Samstag im Jugendheim Mötsch überreicht.

 So wie in den vergangenen Jahren wird es diesmal nicht sein: Beim Schnee-Eifel-Pokal 2010 müssen die Reservisten nicht gegen hohen Schnee ankämpfen. TV-Foto: Archiv/Rudolf Höser

So wie in den vergangenen Jahren wird es diesmal nicht sein: Beim Schnee-Eifel-Pokal 2010 müssen die Reservisten nicht gegen hohen Schnee ankämpfen. TV-Foto: Archiv/Rudolf Höser

Bitburg. (red) Über die gesamte Bundesrepublik verteilt gibt es insgesamt 2600 Reservistenkameradschaften, die ein reges Vereinsleben führen. Einer dieser Vereine ist die Reservistenkameradschaft Bitburg.

Zuständig für die Kameraden in Bitburg ist das Bundeswehr-Landeskommando Rheinland-Pfalz in Mainz. Dieses hat nun bereits zum 27. Mal die Organisation des traditionellen Orientierungsmarschs um den Schnee-Eifel-Pokal in die Hände der Bitburger Kameraden gelegt. Wie bisher hat Stabsfeldwebel der Reserve Bernd Quirin das Kommando.

Unterstützt wird die 20-köpfige Reservistenkameradschaft Bitburg bei der Veranstaltung vom Technischen Hilfswerk (THW), das während der gesamten Veranstaltung die Funküberwachung sicherstellt. Die sanitätsmäßige Versorgung übernimmt ein Sanitätstrupp der Bundeswehr. Verantwortlich für den Logistikbereich ist der Feldwebel für Reservisten, Thomas Arnold aus Gerolstein.

Zu diesem bei der Bundeswehr und den Reservisten einzigartigen und anspruchsvollen Marsch haben sich 50 Mannschaften angemeldet. Auch Mannschaften aus den Niederlanden und der Schweiz sind wieder mit von der Partie.

Der Orientierungsmarsch beinhaltet eine Marschstrecke von 50 Kilometern, die überwiegend bei Nacht nach den militärischen Orientierungshilfen zurückzulegen sind. Auf der Strecke sind fünf Stationen eingerichtet, bei denen sich die Mannschaften melden müssen, um dort ihren neuen Marschauftrag in Empfang zu nehmen.

Als besondere Erschwernis gilt das Marschieren bei Nacht und die Mitnahme von Gepäck und Verpflegung. Die gesamte Marschzeit, einschließlich der selbst gewählten Ruhepausen, darf 18 Stunden nicht überschreiten. In die Wertung kommt nur die Mannschaft, die mit allen drei gestarteten Wettkämpfern die gesamte Marschstrecke zurückgelegt und geschlossen das Ziel erreicht hat.

Die Siegerehrung ist am Samstag, 6. März, um 18 Uhr im Jugendheim Mötsch. Die Bevölkerung ist zum Erbseneintopf-Essen eingeladen.

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