Restaurierte Madonna wird eingesegnet

Die Nachbildung des Luxemburger Gnadenbildes, verehrt in der Kathedrale von Luxemburg, wurde restauriert und ist in die Pfarrkirche St.Peter nach Neidenbach zurückgekehrt.

 Die restaurierte Luxemburger Madonna wird am Samstagabend neu eingesegnet. TV-Foto: Rudolf Höser

Die restaurierte Luxemburger Madonna wird am Samstagabend neu eingesegnet. TV-Foto: Rudolf Höser

Neidenbach. (rh) "Die renovierte Mutter-Gottes-Figur stammt aus einer Zeit, als das Bitburger Land zu Luxemburg gehörte. Die Grenze zwischen dem Herzogtum Luxemburg und dem Kurfürstentum Trier verlief bis um 1800 in Neidenbach mitten durch den Ort", sagt Professor Andreas Heinz aus Auw an der Kyll. Die Neidenbacher, die seinerzeit also mehrheitlich zu Luxemburg gehörten, legten Wert darauf, eine Statue der "Luxemburger Madonna" in ihrer Kirche zu haben. Als die Eifel 1815 preußisch wurde, verschwanden nach und nach die alten Figuren der "Luxemburger Muttergottes" aus den Kirchen des Bitburger Landes. Auch in Neidenbach wurde sie auf dem Kirchenspeicher abgestellt und geriet in Vergessenheit. Pfarrer Johann Ott (1947-1954) fand sie dort und brachte sie wieder in die Kirche. Dort stand sie jahrelang und kaum bemerkt in der Seitenkapelle. Die Pfarrangehörigen haben die Madonna jetzt fachgerecht restaurieren lassen. In der Marienkapelle der Pfarrkirche erhält sie jetzt einen Ehrenplatz und lädt zum Gebet ein.

In der Vorabendmesse am Samstag, 1. August, um 19 Uhr wird die Luxemburger Madonna in der Pfarrkirche St.Peter feierlich eingesegnet.

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