Rettungskräfte proben Ernstfall

Wie sich Rettungskräfte im Fall eines Busunglücks mit verletzten Schulkindern verhalten, haben die Feuerwehren Kyllburg und Malberg, das Deutsche Rote Kreuz und der Linienbetreiber Rhein-Mosel-Verkehrsgesellschaft (RMV) gemeinsam geübt.

 Weil in Notsituationen jede Sekunde zählt: Rettungskräfte proben in Malberg, wie sie bei einem Busunglück mit verletzten Kindern zusammenarbeiten. TV-Foto: Rudolf Höser

Weil in Notsituationen jede Sekunde zählt: Rettungskräfte proben in Malberg, wie sie bei einem Busunglück mit verletzten Kindern zusammenarbeiten. TV-Foto: Rudolf Höser

Malberg. (rh) Das Szenario der Gemeinschaftsübung war ernst: Ein Schulbus hat einen Maschinenschaden. Giftiger Rauch tritt in das Innere des Fahrzeugs ein. Der Busfahrer reagiert sofort. Er bringt den Bus an sicherer Stelle zum Halten und alarmiert Feuerwehr und Rettungsdienst. Doch noch bevor sie aussteigen können, werden Busfahrer sowie die 18 Kinder bewusstlos. Diese Situation war die Ausgangslage für eine gemeinsame Einsatzübung der Feuerwehren Kyllburg und Malberg, dem DRK Kyllburg und der RMV am Samstagnachmittag in Malberg, bei der 25 Einsatzkräfte vor Ort waren.

Mit schwerem Atemschutzgerät drangen die Wehrmänner in den Bus ein, um Kinder und Busfahrer zu bergen. Die Vielzahl der Verletzten stellte den Rettungsdienst vor die Aufgabe, möglichst rasch di

e vielen Patienten zu versorgen. "In der Tagesalarmierung müssen wir teils mit wenig Einsatzkräften auskommen. Deshalb ist die enge Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren und dem Rettungsdienst für eine schnelle Hilfeleistung unabdingbar", sagte Stefan Weides, Wehrführer der Stützpunktfeuerwehr Kyllburg. In der abschließenden Manöverkritik zogen die Rettungskräfte ein positives Resümee.

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