Rüstzeug fürs Leben

Mangelnde Bewegung, falsche Ernährung, Gewalttätigkeit und Drogenkonsum: Die Missstände der Gesellschaft haben ihre Wurzeln oft schon in der Kindheit. In trauriger Regelmäßigkeit fallen negative Schlagzeilen wie jüngst über die asozialen Zustände in Berliner Schulen ins Auge.

Sie machen betroffen, mitunter wütend - und führen doch zu oft zur Resignation. "Was können wir dagegen schon ausrichten?", fragen sich viele und finden keine Antwort. Die Initiatoren des Projekts "Klasse 2000" haben sich schon vor Jahren gegen das Lamentieren und fürs Handeln entschieden. Während Politiker sich ihre Köpfe über Versäumnisse und vermeintliche Königswege aus der Krise heiß reden, setzt das Praxisprojekt direkt vor Ort an der Basis an. Und zwar bewusst zu einem sehr frühen Zeitpunkt in der Entwicklung der Kinder. Ein gutes Dutzend Stunden Spezialunterricht pro Jahr heißt nicht automatisch, dass aus Schülern bessere Menschen werden. Aber dieses Angebot kann ein Mosaikstein sein bei der Erziehung zu starken, gesundheitsbewussten und sozial kompetenten Erwachsenen. Kinder und Jugendliche brauchen heute ein immer besseres Rüstzeug, um die Herausforderungen des Lebens meistern zu können. Dabei kann auch "Klasse 2000" helfen. m.hormes@volksfreund.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort