Ballenpressen in Flammen Es brennt auf Feldern in Gilzem und Hetzerath

Gilzem/KAschenbach/Hetzerath · Die schwarze Rauchsäule über Hetzerath ist kilometerweit zu sehen. Dann rückt auch schon die Feuerwehr an. Was ist dort passiert?

Rundballenpresse fängt auf einem Feld zwischen Gilzem und Kaschenbach Feuer
Foto: Feuerwehr Südeifel/Joachim Hönel

Das Problem gibt es jedes Jahr. Bei der Feldarbeit kommt es zu Bränden. Am Montag wurden die Feuerwehren gegen 17.15 Uhr zu einem Einsatz zwischen Gilzem und Kaschenbach alarmiert. Eine Heuballenpresse war in Brand geraten. Geistesgegenwärtig konnte der Landwirt noch seinen Traktor abkoppeln und den Notruf absetzen.

Feuerwehren aus Wolsfeld, Stedem, Alsdorf, Niederweis, Gilzem und Irrel waren mit 45 Einsatzkräften vor Ort und löschten. Lediglich 50 Quadratmeter des Feldes brannten ab. 

Auch im Nachbarkreis Bernkastel-Wittlich stand eine Strohballenpresse in Flammen. Dort wurde am Sonntag gegen 20.45 Uhr auf ein Getreidefeld an die Grenzgemarkung Hetzerath/Föhren in der Nähe des Flugplatzes gerufen. Ein Landwirt war dort mit einem Traktor und einer Strohballenpresse damit beschäftigt, das Getreide zu Rundballen zu pressen. Als der Fahrer Rauch und Flammen an der anhängenden Maschine bemerkte, koppelte er die Presse ab und brachte sich mit dem Traktor in Sicherheit.

Die Rundballenpresse stand bei Ankunft der Feuerwehr in Flammen. Mit schwerem Atemschutz begannen die Löscharbeiten. Eine schwarze Rauchsäule war über mehrere kilometerweit sichtbar.  Die Feuerwehr konnte ein vollständiges Ausbrennen der Presse nicht verhindern. Rund um die Ballenpresse hatte das abgeerntete Feld ebenfalls Feuer gefangen, das aber schnell gelöscht werden konnte. Es entstand Sachschaden im fünfstelligen Bereich.

Wie hoch der Sachschaden bei dem Brand zwischen Gilzem und Kaschenbach ist, muss die Polizei erst ermitteln. Auch hier geht der Pressesprecher der Feuerwehr Südeifel, Joachim Hönel, davon aus, dass wahrscheinlich das Lager der Presse wegen Überhitzung in Brand geraten ist. Die Maschine ist, anders als in Hetzerath, nicht vollständig ausgebrannt. Der schnell alarmierten Feuerwehren gelang es, den Brand in weniger als einer Stunde zu löschen, sagt Hönel.

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