Runter von der Straße

BITBURG/BERLIN. (har) Die B 51 zwischen Bitburg und Trier soll für Gefahrgut-Transporte gesperrt werden. Dies ist nach Ansicht des Bundestagsabgeordneter Bernhard Kaster zum Schutz der Anwohner und der Umwelt erforderlich.

Die B 51 zwischen Bitburg und Trier soll für Gefahrgut-Transporter gesperrt werden. Diese fordert der Trier-Saarburger Bundestagsabgeordnete Bernhard Kaster (CDU). Auf dieser Strecke seien "die Gefahrguttransporte ein besonderes Problem, denn durch den autobahnähnlichen Verkehr gibt es ein gesteigertes Unfallrisiko auf der B51." Dadurch werde die Gesundheit der Anwohner entlang der "Bitburger" aufs Spiel gesetzt. Weiterer Grund für Kasters Forderung ist, dass die B 51 durch Wasserschutzgebiete führe. Dazu zählten Gebiete im Bereich "Bitburg-Königswäldchen" und "Bitburg-Steinebrück" sowie im Bereich Trierweiler das Wasserschutzgebiet "Biewerbachtal" und zwischen Prüm und Stadtkyll der Bereich "Schüller-Schönfeld". Kaster verweist in diesem Zusammenhang auf den Gefahrgutunfall im Jahr 2003 auf der B 51 in der Nähe von Olzheim, bei der die Prüm verunreinigt wurde. Konsequenzen habe das Land bisher daraus nicht gezogen. Dies habe Umweltministern Margit Conrad mitgeteilt. Ob Kasters Vorstoß Erfolg haben wird, ist fraglich. Bisher hat die Landesregierung - anders als im Fall eines Teilstücks der B 9 am Rhein - nicht vor, den LKW-Verkehr auf der B 51 in irgend einer Art und Weise zu regulieren. Und das, obwohl teilweise mehr als 20 000 Fahrzeuge täglich die Strecke befahren.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort