Sachliche Fusionsdiskussion mit den Ortsbürgermeistern

Trotz kritischer Fragen ist Landrat Graef nach der Diskussion mit 120 Ortsbürgermeistern aus dem Eifelkreis optimistisch, dass sich die Stimmung im Zusammenhang mit der geplanten Sparkassen-Fusion gewendet hat.

Bitburg/Prüm. (lars) Positiv bewertet Landrat Roger Graef die Treffen mit Ortsbürgermeistern aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm, bei denen er zusammen mit Sparkassendirektor Ingolf Bermes in Bitburg und Prüm über die Verhandlungsergebnisse zur geplanten Fusion zwischen der Kreissparkasse Bitburg-Prüm und der Sparkasse Trier informiert und diskutiert hat. Rund 120 Ortsbürgermeister waren zu den beiden Veranstaltungen gekommen.Nach den teilweise emotionalen Diskussionen im Vorfeld zeigte sich Graef nach den Veranstaltungen überrascht, wie sehr sich die Situation nach der Veröffentlichung der Eckpunkte einer möglichen Fusion, bei der dem Eifelkreis unter anderem ein Vetorecht in wichtigen Fragen eingeräumt werden soll, entspannt hat. "Wir konnten mit den Leuten sachlich diskutieren", sagte Graef. Dabei seien von Seiten der Ortsbürgermeister durchaus kritische Fragen gestellt worden. Unter anderem danach, wie das neue Institut künftig heißen soll. In der Diskussion sind zur Zeit Regionalsparkasse Trier, Sparkasse Trier und Sparkasse Trier-Bitburg. Der Wunsch aus den Reihen der Ortsbürgermeister, die in Bitburg zusammentrafen, zielte deutlich auf den Erhalt des Namens Bitburg im Namen der künftigen Sparkasse. Ohne dass bisher etwas entschieden sei, habe er klar machen können, dass dieses Ansinnen zu Problemen führen kann, sagte Graef. Vor allem im Kreis Trier-Saarburg trifft der Name Sparkasse Trier-Bitburg auf wenig Gegenliebe. Hintergrund ist laut Graef, dass bei der Fusion der Sparkasse Trier und der Kreissparkasse Trier-Saarburg der Stadtname Saarburg ebenfalls entfiel. Diese Diskussion würde bei einer Einbeziehung des Namens Bitburg wieder aufflammen.Eine Vorentscheidung über den Namen wird am Mittwoch bei der abschließenden Sitzung des Fusionsbeirats fallen. Danach müssen die Kreistage und der Trierer Stadtrat entscheiden.

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