Sanierung Grundschule in Wolsfeld soll bis zum Frühjahr fertig sein

WOLSFELD ·  Die Sanierung der Grundschule in Wolsfeld soll bis zu den Osterferien abgeschlossen sein. Rund 2,4 Millionen Euro werden investiert.

 Claudia Wallenborn (links) zeigt den Mitgliedern des Schulausschusses einen der Container-Klassenräume.

Claudia Wallenborn (links) zeigt den Mitgliedern des Schulausschusses einen der Container-Klassenräume.

Foto: Uwe Hentschel

Die Arbeiten an der Sanierung der Wolsfelder Grundschule laufen. Noch ist der Unterricht in Behelfscontainer ausgelagert, läuft nun aber alles rund, werden die Kinder im Frühjahr wieder in ihre eigentlichen Räume zurückkehren. Einen ersten Eindruck davon, wie die Schule nach der Sanierung aussehen wird, bekommen die Mitglieder des Ausschusses für Jugend, Schulen und Kultur bereits beim Betreten des Versammlungsraums. Der Ausschuss der Verbandsgemeinde (VG) Bitburger Land wandert nämlich von Sitzung zu Sitzung. Zuletzt war die Grundschule in Neidenbach an der Reihe, davor die in Bettingen und nun folgt Wolsfeld. Seit dem Frühjahr laufen dort die Sanierungsarbeiten.

„Wir sitzen hier in einem Bereich, der eigentlich erst später fertig sein sollte“, sagt der zuständige Architekt Joachim Schneider. Der Raum, in dem der Ausschuss tagt, ist bereits fertig. Die Fenster wurden erneuert, der Boden auch und ebenso die Decke, auf deren integrierte LED-Beleuchtung und Öffnungen der Belüftung der Architekt zeigt. „Wir haben für jeden Raum eine dezentrale Lüftung“, erklärt Schneider. Dadurch könne auf einen zusätzlichen Lüftungsschacht durch das gesamte Gebäude verzichtet werden, fügt er hinzu.

Derzeit laufen unter anderem die Arbeiten an der Fassade. An der Gebäuderückseite seien diesen bald abgeschlossen, so Schneider, und an der Vorderseite gehe es jetzt mit der Dämmung weiter. Was den Trockenausbau betrifft, so hat sich dessen geplanter Beginn verzögert. „Wir hatten das Pech, dass der beauftragte Trockenbauer Insolvenz anmelden musste“, sagt der Planer. Glücklicherweise aber habe man ein anderes Unternehmen gefunden, dessen Angebot sich in der gleichen Preislage bewege.

Angesetzt war eine Bauzeit bis zu den Sommerferien 2020. Wie Schneider erklärt, seien die Arbeiten bislang aber trotz der Verzögerungen beim Trockenbau schneller gelaufen als geplant. „Wir wollen bis zu den Osterferien fertig werden“, sagt er, „und hoffen deshalb auf einen milden November.“ Wenn alles laufe wie geplant, könnten die Kinder, die derzeit in Container-Klassen auf dem Schulhof unterrichtet werden, nach Ostern wieder zurück in ihre Klassen.

Es geht schneller, wird dafür aber auch etwas teurer als geplant. Wie Schneider erklärt, hätten sich im Zuge der Sanierung, die unter anderem auch einen behindertengerechten Umbau beinhaltet, weitere Maßnahmen ergeben. Dazu gehöre beispielsweise die Sanierung des Flachdachs im Eingangsbereich oder aber die Installation einer Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach. Statt der angesetzten 2,3 Millionen Euro rechnet der Architekt nun mit knapp 2,4 Millionen Euro.

Allerdings, fügt Schneider hinzu, stamme der ursprüngliche Kostenansatz aus dem Jahr 2017. Angesichts des Umstands, dass es seitdem im Bausektor eine Kostensteigerung von gut fünf Prozent gegeben habe, bewege man sich selbst mit den 2,4 Millionen Euro noch durchaus in einem vertretbaren Rahmen.

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