Schaden noch immer nicht überschaubar

Pronsfeld · Die Ursache des Schmorbrands im neuen Trockenturm der ehemaligen Milch-Union Hocheifel - die Molkerei gehört seit Oktober 2012 zum Arla-Konzern - in Pronsfeld, Eifelkreis Bitburg-Prüm, ist weiterhin nicht bekannt.

Pronsfeld. Die Frage nach der Ursache für den Schmorbrand im Trockenturm des Pronsfelder Arla-Standorts beschäftigt die Verantwortlichen weiter: Am Donnerstag, 26. Dezember, war es dort am Abend zu dem Feuer in der Anlage gekommen, die erst im November in Betrieb genommen worden war. Aufgrund des Brands kam es dann zu zwei Verpuffungen.
Niemand wurde verletzt, einen noch größeren Schaden verhinderten die eingebauten Überdrucksicherungen am 42 Meter hohen Gebäude, das für 65 Millionen Euro errichtet worden war. Mehr als 70 Einsatzkräfte rückten aus, sie brachten den Brand am Freitagmorgen unter Kontrolle. Bis zur Behebung der Schäden kann es noch eine Zeit lang dauern, die Produktion von Milchpulver ist bis dahin eingestellt. Die für das Trockenwerk vorgesehenen Milchmengen, teilt Arla Foods Deutschland mit, werden größtenteils über andere Anlagen im Werk in Pronsfeld oder an weiteren Standorten des Konzerns verarbeitet.
Zum Ausmaß des Schadens und den Kosten, die der Brand verursachte, könne man frühestens in der kommenden Woche genaue Angaben machen, sagt eine Arla-Sprecherin. Derzeit seien mehrere Sachverständige damit befasst, Gutachten zu erstellen. Erst wenn diese vorlägen, werde man detailliert über alles informieren. fpl

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort