Schlossgarten öffnet seine Tore

Malberg · Der vom Förderverein Schloss Malberg gefasste Beschluss auf der Mitgliederversammlung sollte Kulturfreunde aufhorchen lassen. Denn einem spontanen sonntäglichen Besuch der Außenanlage steht nichts mehr im Wege.

 Der Blick in den Eisernen Garten verspricht Ruhe und Idylle. TV-Foto: Privat

Der Blick in den Eisernen Garten verspricht Ruhe und Idylle. TV-Foto: Privat

Malberg. Majestätisch steht es da - als wäre es unantastbar: Das Schloss Malberg kommt fast wie ein Dornröschenschloss daher. Auch, weil Besucher es derzeit nur zu festen Zeitpunkten besichtigen können. Was bislang gang und gäbe war, soll sich aber ändern. Denn das Schloss öffnet seine Gartenanlagen für die Allgemeinheit.
Von Sonntag, 1. Mai, bis Montag, 3. Oktober, können Interessierte nun die Außenanlage des Schlosses an Sonn- und Feiertagen von jeweils 14 bis 18 Uhr besuchen. Das hat der Förderverein Schloss Malberg in Abstimmung mit der Verbandsgemeinde auf seiner Mitgliederversammlung beschlossen.
"Insbesondere die beiden Barockgärten ‚Eiserner Garten' und ‚Runder Garten' mit dem Ausblick ins Kylltal", seien jetzt begehbar, sagt Bernhard Gies, der Vorsitzende des Fördervereins Schloss Malberg. Die offiziellen Schlossführungen, die auch die Besichtigung der Innenräume beinhalteten, fänden aber wie vor statt, fügt Gies hinzu. Und zwar jeden Samstag um 14.30 Uhr.
Die Mitgliederversammlung sei gut besucht gewesen, heißt es seitens der Anwesenden. Das mag auch daran gelegen haben, dass der Vorstand neu gewählt wurde. Das Ergebnis: Neuer und alter Vorsitzender ist Bernhard Gies. Zu dessen Stellvertreter hat die Versammlung Bernd Spindler bestimmt. Inge Solchenbach ist Geschäftsführerin und Karl Solchenbach Kassenwart. Den Schluss der Versammlung machte dann Barbara Mikuda-Hüttel, die mit Blick auf die Landesgartenschau-Bewerbung über Gartendenkmalpflege im hiesigen Raum wie auch in Belgien und Holland referierte. jok

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