Schmidtheimer stirbt bei Unfall auf der B 51

Bei einem Verkehrsunfall ist am Dienstagmorgen gegen 4.30 Uhr auf der B 51 bei Schmidtheim - an der Einfahrt zu einem Kieswerk - ein Autofahrer, ein 43-jähriger Mann aus Schmidtheim, von einem Lastwagen erfasst worden (der TV berichtete). Für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Er starb noch am Unfallort.

Schmidtheim. Der Tankdeckel des roten Kleinwagens steht noch offen. Davor steht auf dem Boden ein Benzinkanister, der Einfüllstutzen ist angeschraubt. Der Fahrer des Autos ist gestorben, nachdem er von einem Lastwagen erfasst worden war. Laut Aussage des LKW-Fahrers sei der Mann von der Einfahrt zum Kieswerk - da, wo er angehalten hatte, um offenbar Benzin nachzufüllen - quer über die Bundesstraße gegangen, erklärte ein Polizeibeamter. Dann habe der Mann aus unbekannten Gründen plötzlich kehrtgemacht. Er sei zunächst zu seinem Auto und dann mit einer erneuten Wende zurück auf die Straße gegangen. Der 34-jährige Lkw-Fahrer aus Köln, der von Dahlem kommend auf der B 51 in Richtung Autobahn unterwegs war, konnte trotz einer Vollbremsung den Zusammenstoß nicht mehr verhindern.

Zwei Beifahrerinnen bei Unfall am Dürener Berg verletzt



Das Unfallopfer wurde von der vorderen, rechten Seite der Zugmaschine erfasst und in den Graben geschleudert. Der Notarzt konnte lediglich den Tod des 43-jährigen Schmidtheimers feststellen. Die B 51 war zunächst komplett gesperrt, so dass sich längere Staus bildeten. Später wurde der Verkehr dann einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Feuerwehren aus Schmidtheim und Dahlem waren ausgerückt, um den Unfallort auszuleuchten.

Dass die Straßen der Eifel derzeit recht tückisch sind, bekamen zwei Autofahrer Dienstagmorgen gegen 11 Uhr am Dürener Berg bei Gemünd zu spüren. Dort, wo die Sonne hinkommt, trocknen die Straßen und sind gut zu befahren, im Schatten können sie allerdings recht schmierig und teilweise glatt sein. Dieser Zustand wurde einem 74-jährigen Gemünder zum Verhängnis. Er war mit seinem Mercedes von Gemünd in Richtung Düttling unterwegs. Etwa in der Mitte des Berges geriet der Wagen des 74-Jährigen in einer scharfen Rechtskurve ins Schleudern und rutschte in den Gegenverkehr. Laut Polizei stieß der Mercedes zunächst frontal gegen den entgegenkommenden Ford Scorpio, der von einem 70-jährigen Heimbacher gefahren wurde, schleuderte dann herum und prallte mit dem Heck gegen das Hinterteil des Scorpio. Danach rollte der Mercedes zehn Meter den Berg hinunter, wo er schließlich stehen blieb. Bei dem Unfall wurden die beiden Ehefrauen der Fahrer verletzt. Sowohl der 74-Jährige aus Gemünd als auch der 70-jährige Heimbacher kamen mit dem Schrecken davon.

Vorfahrt missachtet, Autos stoßen zusammen



Der 20 Jahre alte Scorpio des Heimbachers hat nur noch Schrottwert. Die Feuerwehr Gemünd streute Sand wegen der auslaufenden Treibstoff auf die Straße und regelte den Verkehr, der einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden konnte.

Die beiden Ehefrauen der Männer wurden ins Krankenhaus Schleiden gebracht.

Zu einem weiteren Unfall kam es im Kreuzungsbereich B 265/Zehnthofstraße am Ortsrand von Wollersheim. Dabei wurde ein 48 Jahre alter Mann aus Heimbach verletzt. Er musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Um kurz vor 7 Uhr befuhr ein 25-Jähriger aus Zülpich mit seinem Wagen die Zehnthofstraße und beabsichtigte, die Bundesstraße in Richtung Embken zu überqueren. Dabei habe er laut Polizei offenbar das Auto des Heimbachers übersehen, der auf der Straße von Zülpich in Richtung Vlatten unterwegs gewesen sei.

Beim Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge erlitt der 48-Jährige Verletzungen, die vom Notarzt erstversorgt wurden. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie der Unfallaufnahme mussten die Straßen gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden.

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