Schneller unterwegs zwischen Trier und Köln

Jünkerath · Nach dem neuen Betriebskonzept für die Eifelstrecke zwischen Köln und Trier werden ab Dezember 2013 auf der Bahnstrecke drei neue Sprinterzüge fahren. Diese sollen aber nicht in Jünkerath halten.

Jünkerath. Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht für die Bahnstrecke zwischen Köln und Trier. Die gute: Ab Dezember 2013 sollen nach dem neuen Betriebskonzept der DB Regio Rheinland - einer Tochter der Deutschen Bahn - drei zusätzliche Sprinterzüge auf der Strecke fahren. Die schlechte: Die Züge werden nicht in Jünkerath halten. Nach wie vor werden die Regionalbahnen im Stundentakt verkehren und wie gewohnt in Jünkerath und Lissendorf halten. Sie benötigen für die Strecke bis Köln laut Fahrplan rund eineinhalb Stunden. Das neue Betriebskonzept soll die Fahrzeit sogar um zwei bis vier Minuten beschleunigen. Deshalb, so heißt es vonseiten des Zweckverbands Schienenpersonennahverkehr (SPNV) Nord, könne man nicht von einer Ausdünnung des Angebots sprechen. Die neuen Sprinterzüge sollen zusätzlich dreimal täglich außerhalb der Hauptverkehrszeiten auf der Strecke fahren. Diese können jedoch "aus fahrplantechnischen Gründen" nicht in Jünkerath halten. Offenbar ist die Zahl derer, die dort zusteigen, zu niedrig. Außerdem ist der Zeitvorteil der neuen Züge von Jünkerath nach Köln relativ gering, die Fahrtzeit verringert sich laut SPNV nur um 15 Minuten. Dennoch drängt Jünkeraths Ortsbürgermeister Rainer Helfen darauf, nicht lockerzulassen und sich auch weiterhin für einen Halt in Jünkerath einzusetzen. ch

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