Schönecker Betriebe zeigen, was sie können

Schönecken · Die Nimstalschau in Schönecken bot am Sonntag zahlreichen Besuchern aus der Region die Gelegenheit, Handwerkern über die Schulter zu schauen und sich über die breite Palette der Angebote aus Handwerk, Industrie und Handel im Flecken zu informieren.

Schönecken. Noch ist die Ortsdurchfahrt in Richtung Prüm auf rund 500 Metern nicht fertig gestellt, doch auf der Schotterpiste herrscht am Sonntag Hochbetrieb. Der Anlass dafür ist die inzwischen sechste Leistungsschau des Gewerbevereins Schönecken.
Die erste Station, an der viele Besucher halten, ist die Tankstelle des Ortes, die ab heute im satten Raiffeisen-grün leuchtet. "Die Neueröffnung durch die Raiffeisen Westeifel GmbH stärkt das Angebot in der Ortsgemeinde sowohl für Einheimische und Auswärtige", sagt Bürgermeister Matthias Antony. "Sie ist für Schönecken sehr wichtig." Die Bedeutung des Standortes in Schönecken spiegelt sich in den Umbauarbeiten, welche die neuen Betreiber in den vergangenen drei Monaten unternommen haben. "Wir haben das Gebäude im Grunde genommen entkernt", sagt Werner Aßmann, Geschäftsführer der Raiffeisen-Waren-GmbH Westeifel. Der Shop sei um rund 25 Quadratmeter erweitert worden, Fußbodenheizung, neue Kühlregale für Getränke und barrierefrei Toiletten seien hinzugekommen - ein kleines Bistro und ein Snackservice erweitern das Angebot.
Leerstand hat ein Ende


"Und wir haben besonderes Augenmerk auf Barrierefreiheit gelegt", sagt Aßmann. Ein Tankautomat biete nun die Möglichkeit, rund um die Uhr Treibstoff zu beziehen. "Fast alle Arbeiten haben Schönecker Handwerksbetriebe durchgeführt - das war uns wichtig", sagt der Geschäftsführer. "Und wir haben Arbeitsplätze vor Ort geschaffen." Neben Jakob Alff, dem Vorsitzenden des Gewerbevereins, der die Tankstelle in den vergangenen Jahren betrieben hat, seien nun drei weitere Arbeitnehmer angestellt.
Unter den insgesamt 17 Betrieben, die am Sonntag ihre Türen und Ausstellungen für interessierte Besucher öffnen, findet sich eine weitere Neueröffnung.
Die Schreinerwerkstätten Breuer-Koch starten in den lange leerstehenden Räumen des ehemaligen Schlecker-Marktes gegenüber dem Forum im Flecken (FiF) ihre Ideen-Werkstatt. "Gut, dass dieser Leerstand in der Ortsmitte nun ein Ende hat", sagt Bürgermeister Antony.
Die alteingesessene Schönecker Schreinerwerkstatt Breuer-Koch zeigt in ihren neuen Ausstellungsräumen, in denen sich am Sonntag zahlreiche Besucher drängeln, Konzepte für das Wohnen und auch das Arbeiten im Büro, die vor Innovation nur so strotzen. Otmar Koch, Geschäftsführer des Unternehmens, ist Innenarchitekt und Schreinermeister - moderne Technik, harmonische Kombinationen aus Holz, Stahl, Beton und Glas sind seine Domäne. "Wir wollen Ideen vermitteln", sagt Koch, dessen Sohn die 1927 vom Großvater gegründete Firma in Zukunft betreiben will. "Die vierte Generation", sagt der Geschäftsführer und erklärt, dass ihm Eins besonders wichtig ist: "Wir stellen in Schönecken Möbel zum Anfassen aus und bieten den Kunden eine Planung in 3-D. Es liegt uns am Herzen, dass wir weiterhin innovativ bleiben." now

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