Schüler trainieren fairen Umgang miteinander

Schüler der achten Klassen der Wandalbert-Hauptschule Prüm haben sich im Unterricht mit dem Thema Gewalt beschäftigt. Durch das Training sollten die Jugendlichen lernen, wie sie Eskalationen vermeiden können.

Prüm. (red) Gewalt erkennen, Gewalt benennen - so lautete das Motto eines Unterrichtsprojekts, an dem die Schüler der achten Klassen an der Wandalbert-Hauptschule Prüm teilgenommen haben. Die Jugendlichen setzten sich im Unterricht kritisch mit Formen der Gewalt und möglichen Handlungsalternativen bei auftretenden Konflikten auseinander. Gemeinsam mit Projektleiter Hubert Lenz, Beauftragter für Jugendsachen bei der Polizeidirektion Wittlich, und Silke Halfen, Schulsozialarbeiterin der Wandalbert-Hauptschule, lernten die Schüler Strategien zur Gewaltvermeidung kennen und dass Nichtstun in Konfliktsituationen keine Lösung darstellt. Wie sie mit unangenehmen Situation umgehen, erfuhren die Schüler abwechselnd in Übungen, theoretischen Reflexionen und Rollenspielen. Bei der Übung "Kein Kontakt" ging es beispielsweise um die Problematik, sich als Fremder in eine Gruppe zu integrieren.

Gewaltpräventionstage bleiben in der Wandalbert-Hauptschule Prüm keine "Eintagesprojekte", im Laufe des Schuljahres wird in den Klassen gezielt mit den gewonnenen Erkenntnissen weitergearbeitet. Die Präventionsarbeit wird künftig fester Bestandteil des Schulqualitätsprogramms sein.

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