Schwertransport fährt sich in St. Thomas fest

St Thomas · Thomas. Der Plan war gut, aber er ist an der Realität gescheitert: Weil ein Teil der neuen Eisenbahnbrücke zwei Meter länger angefertigt werden musste als geplant, gab es für den Schwertransport, der das Teil gestern anlieferte, in der Ortslage St.

Thomas (Eifelkreis Bitburg-Prüm) kein Durchkommen mehr. Erst am späten Nachmittag erreichte die Brücke ihr Ziel.
Walter Braband von der Kreisverwaltung: "Die Auflagen sind eindeutig nicht erfüllt worden, und jetzt hängt der Transport fest", moniert er. Das längere Brückenteil hätte zwar keinen längeren Transport verursacht, geändert hätte sich jedoch das Kurvenlaufverhalten des Fahrzeuges. Der Transport brauchte mehr Raum in der Innenkurve. Und den hatte er am Ortseingang von St. Thomas nicht. Die Folge: Weiterfahrt unmöglich. Die einzige Möglichkeit sahen die Verantwortlichen darin, das Brückenteil mit dem Kran anzuheben und in der Luft um die Kurve zu schwenken und dann wieder auf den Transporter abzulegen. Alles weitere war Zentimeterarbeit, vorbei an Straßenlampen, Hauswänden und Mauern. Eine aufwändige Aktion, die viele Stunden in Anspruch nahm. RH

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