Schwieriger Neubeginn

So wie es aussieht, steht die SPD-Rumpf-Fraktion vor einer schwierigen Aufgabe. Auf die Hälfte früherer Stärke dezimiert, müssen die drei Stadträte Profil zeigen und durch konstruktive Politik glänzen.

Dabei hat die SPD derzeit alle Hände voll damit zu tun, mit Nachwehen der Beigeordnetenwahl klar zu kommen. Tief muss der Stachel bei Manfred Kürten sitzen, dass er seiner SPD den Rücken kehrt, die mehr als 30 Jahre seine politische Heimat war. Doch anstatt sich aus der Politik zurückzuziehen, will Kürten es noch einmal wissen - und geht mit dem Kopf durch die Wand. Als Einzelkämpfer ist sein Scheitern programmiert. Mit seinem Alleingang spielt der altgediente Genosse alten politischen Gegnern in die Hände. Wobei umstritten ist, wer in den vergangenen Jahren politischer Gegner der SPD war. Die SPD-Fraktion hat nun die Chance, befreit aufzuspielen und mit Glück Punkte bei den Wählern zu machen. Genau so gut möglich ist es aber, dass sie aufgrund der Querelen sang und klanglos untergeht. h.jansen@volksfreund.de

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