Zurückgeblättert Schwimmbad-Ärger, große Pläne und eine Pipeline

Bitburg-Prüm (noj) Hoher diplomatischer Besuch: Der Botschafter des afrikanischen Landes Togo, Sogoyou Keguewe, kommt persönlich nach Bitburg, um sich im Alten- und Pflegeheim „Eifelhaus“ für eine großzügige Spende zu bedanken.

50 ausgediente Pflegebetten waren zuvor nach Togo geschickt worden. Rolf Fleer, der in Togo seine zweite Heimat gefunden hatte erläuterte die Situation dort. In den Krankenhäusern der ehemaligen deutschen Kolonie fehle es an Arzneimitteln, Gehhilfen, Rollstühlen und medizinisch-technischer Ausstattung. „Jede Hilfe ist willkommen“. Die desolate Situation in Togo sei auf die dauerhafte Einmischung der Europäer in dem afrikanischen Land zurückzuführen. Das Aufzwingen einer demokratischen Gesellschaftsordnung für das Land, in dem es 40 Stämme und fast ebenso viele Sprachen finde, habe das Land ins Chaos gestürzt und die Menschen in kurzer Zeit verarmen lassen.

Sanierungsgebiet soll erweitert werden: Das Sanierungsgebiet „Schliezgasse, Schleifstein/Annenhof/Auf Aterich“ in der Bitburger Innenstadt soll erweitert werden. Das neue Gebiet erhält die Bezeichnung „Am Spittel/Backesgarten“und umfasst den Platz „Am Spittel“ mit dem gesamten Postgelände sowie die südliche Seite des Borenwegs. Ein Architekturbüro soll von der Stadtverwaltung beauftragt werden, mit vorbereitenden Untersuchungen zu beginnen. Dabei sollen auch die Bewohner des Gebietes befragt werden.

Streit im Cascade-Bad: Eine Meldung in den Bitburger Rathausnachrichten sorgt für Unmut. Dort habe, wie eine Familie es empfindet, das Cascade-Bad „in rüdem Grundton“ die Philosophie des Schwimmbads erläutert. „Endlich Ruhe im Regenerationsbereich“, ist dort zu lesen. Badegäste hätten sich beschwert, dass die beschauliche Ecke trotz trennender Glastür zum Tummelplatz für Kinder geworden sei. Die betroffene Familie fühlt sich als Ruhestörer abgestempelt und findet den Vorgang „skandalös“. Das Cacade-Bad reagiert und schickt  einen Entschuldigungsbrief und Freikarten an die Familie, die aber nach wie vor an der Familienfreundlichkeit des Bades zweifelt.

 Logo zurückgeblättert

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Foto: TV/Lambrecht, Jana

Treibstoff-Leitung quer durch die Pärie: Großer Schaufelbagger bahnen sich von Spangdahlem aus ihren Weg in Richtung Belgien. Es handelt sich dabei aber nicht um einfachen Kanalbau. Die Nato erweitert hier ihre Pipeline, durch die später die Sprit-Nahrung für die Jets der Airbase Spangdahlem geschossen wird. Die unterirdische Kerosin-Hauptleitung zieht sich auf deutschem Gebiet von Zweibrücken aus durch den Hunsrück, an Wittlich und Spangdahlem vorbei bis zur Grenze bei St. Vith. Zudem gibt es Stichleitungen, die zum Flughafen Findel in Luxemburg führen.

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