Sellerich. (jtz) Robert Trierweiler ist Ortsbürgermeister der kleinen Gemeinde Sellerich. Seit 2009 hat er das höchste Amt des Ortes inne.

In Sellerich leben 350 Menschen. Zwölf Landwirte gibt es in der Gemeinde, die überwiegend von der Landwirtschaft strukturiert ist. Sellerich liegt am Südosthang des großen Schneifelwaldes und umfasst die Ortsteile Sellerich, Hontheim, Herscheid, Sellericher Höhe sowie den Wohnplatz Schneifelhaus. Dort lässt es sich friedlich leben. Über größere Projekte, die in den vergangenen Jahren angegangen wurden, kann Ortsbürgermeister Robert Trierweiler nichts berichten. "Ich hoffe nur, dass das eingeleitete Flurbereinigungsverfahren für die Grundstückseigentümer friedlich und mit erfolgreicher Nutzung abgewickelt wird", sagt Trierweiler. Das Haushaltsvolumen beträgt 100 000 Euro. Ihre Einnahmen erhält die Gemeinde aus dem Verkauf von Holz, Schmuckreisig oder durch die Verpachtung von Jagdrevieren. Ob man Sellerich als reiche Gemeinde bezeichnen kann? Jedenfalls sagt Trierweiler: "Wir sind eine schuldenfreie Gemeinde". Obwohl sich am ausgebauten Buswendeplatz jetzt auch ein Wassertretbecken mit Quellsteinen befindet, gibt es noch etwas, das Sellerich gefallen würde: Ein Herzenswunsch des Bürgermeisters wäre die Herrichtung eines Kinderspielplatzes.

Zahlreiche Gewerbetreibenden gibt es im Ort auch. Zu den Betrieben zählen das Sägewerk, eine Hühnerfarm, ein Toilettenverleih, ein Lohnunternehmen, eine Metall- und Aluminiumverarbeitung, eine Kanalreinigung, ein Montagebau und eine Kranzbinderei.

Das Dorfleben gestalten die folgenden Vereine aktiv mit: die Schneifel-Musikanten, die Spielgemeinschaft mit der Mehlemtaler Blaskapelle, die Freiwillige Feuerwehr, zwei Freizeitmannschaften, eine Frauengemeinschaft und der Verkehrsverein Schwarzer Mann.

Der Musik- und Theaterverein führt am Samstag, 15. Januar, im Gemeindehaus sein neues Theaterstück "Männer haben's auch nicht leicht" auf.