Sexueller Missbrauch: Gericht will vor Urteil weitere Zeugen hören

Trier · Dass er zwei Mädchen unsittlich berührt hat, hat der 23-jährige Eifeler vor dem Landgericht Trier bereits im August eingeräumt. Er ist seither in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Am Dienstag wurde beim Prozess deutlich, dass weitere Zeugen gehört werden müssen, bevor kommende Woche ein Urteil gefällt werden kann.

So will der Vorsitzende Richter Albrecht Keimburg unter anderem eine psychologische Sachverständige laden sowie den Halbbruder von einem der beiden Mädchen. Zu diesem soll der Angeklagte eine homoerotische Beziehung gehabt haben.

Obwohl der Angeklagte die Übergriffe auf das zehnjährige Nachbarmädchen sowie ein weiteres zwölfjähriges Mädchen gestanden hat, gibt der Fall weiter Rätsel auf. Im Raum steht auch die Behauptung, er habe die jüngere Schwester des zehnjährigen Nachbarmädchens unsittlich berührt. Das aber streitet der Angeklagte ab. Ihr Halbbruder habe sich das ausgedacht, nachdem er die homoerotische Beziehung beendet habe.

Am Dienstag, 13. September, soll nach der Vernehmung weiterer Zeugen ein Urteil fallen.

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