Sie gibt ab jetzt den Takt vor

Bitburg · Mit einem Gottesdienst und einer anschließenden Feierstunde ist Waltraud Kruppert als neue Schulleiterin der Bischöflichen Grundschule St. Matthias offiziell in ihr Amt eingeführt worden. Sie tritt damit die Nachfolge von Rosemarie Lexen an, die im Sommer nach langer Krankheit verstorben ist.

 Waltraud Kruppert gibt ab jetzt den Takt vor: Die leidenschaftliche Musikerin ist die neue Schulleiterin der Bischöflichen Grundschule St. Matthias. Der Taktstock ist ein Geschenk von Wolfgang Müller, dem Leiter der Schulabteilung im Bischöflichen Generalvikariat Trier. TV-Foto: Wilma Werle

Waltraud Kruppert gibt ab jetzt den Takt vor: Die leidenschaftliche Musikerin ist die neue Schulleiterin der Bischöflichen Grundschule St. Matthias. Der Taktstock ist ein Geschenk von Wolfgang Müller, dem Leiter der Schulabteilung im Bischöflichen Generalvikariat Trier. TV-Foto: Wilma Werle

Foto: Wilma Werle (wiw) ("TV-Upload Werle"

Bitburg. Sie ist die Neue an der Spitze der Bischöflichen Grundschule St. Matthias in Bitburg - und doch allen bekannt und vertraut. Bereits seit 1998 unterrichtet Waltraud Kruppert im Bischöflichen Schulzentrum: zunächst an der Hauptschule, seit 2002 als stellvertretende Schulleiterin an der Grundschule. "In dieser Zeit hat sie alles kennengelernt, was Schule ausmacht", bestätigte ihr der Leiter der Schulabteilung im Bischöflichen Generalvikariat Trier, Wolfgang Müller.
Das gilt vor allem für die vergangenen eineinhalb Jahre, die von der Krankheit und dem Tod der früheren Schulleiterin Rosemarie Lexen geprägt waren. In dieser Zeit hatte Kruppert bereits die kommissarische Leitung der Schule übernommen. Neben der Ernennungsurkunde erhielt die leidenschaftliche Musikerin von Müller einen Taktstock zum Geschenk, den sie wie ein guter Dirigent nicht als Zeichen der Macht, sondern als Wegweiser und Orientierungshilfe nutzen soll.
Dass das Bistum mit Waltraud Kruppert die Richtige ans Dirigentenpult gesetzt hat, bestätigen nicht nur die Vertreter der Eltern, der Kollegen und anderer Bitburger Schulen in ihren Reden, sondern auch die Kinder der Grundschule. Für die Feierstunde haben sie sich mächtig ins Zeug gelegt: Sie tanzen, singen, trommeln, vollführen waghalsige Turneinlagen. Julia (8) und Leonie (10) wünschen sich, "dass sie gut auf die Schule aufpasst" und "dass sie immer nett zu uns ist".
In ihrer Dankesrede machte Kruppert die Marschrichtung deutlich und verwies dabei auf das Motto "Schule mit Kopf, Herz und Verstand": mit Köpfchen arbeiten und nicht kopflos durch die Schule rennen, die Arbeit mit den Kindern als Herzensangelegenheit betrachten, einander die Hand reichen können und Hand in Hand arbeiten wollen. wiw
Extra

Für den TV hat Waltraud Kruppert folgende Sätze zu Ende gebracht: Ich gehe jeden Morgen gerne nach St. Matthias, ... weil ich dort ganz tolle Kollegen habe und ich mich auf die Arbeit mit den Kindern freue. Jeden Tag. Eine christliche Schule für Bitburg ist wichtig, ... weil die Kinder zu Hause den Glauben nicht mehr so erfahren können und wir versuchen, ihnen den Glauben zu vermitteln. An meinen Schülern liebe ich am meisten, ... dass sie spontan sind und sich ganz viel Arbeit machen in der Vorbereitung. Die liebsten Eltern sind mir ... die, die mit konstruktiver Kritik umgehen können und konstruktive Kritik üben. Mich kann man glücklich machen: mit Musik. wiw

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