Seit Gründung der Ortsgruppe des Roten Kreuzes im Jahre 1963 hat sich der Verein kontinuierlich weiter entwickelt. Auch bei der Jahreshauptversammlung 2005 konnte Patrick Schnieder, der seit zwei Jahren den Vorsitz inne hat, auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Im Mittelpunkt der Aktivität stand die Katastrophenschutzübung im Sommer 2004 im Seniorenheim Waxweiler. Diese Übung wurde gemeinsam mit den Wehren aus Arzfeld und Neuerburg ausgerichtet. Simuliert wurde die Evakuierung und medizinische Versorgung der Bewohner bei einem Brand des Gebäudes. "Die umfangreiche Vorbereitung dauerte ein halbes Jahr", berichtet Bereitschaftsleiter Marko Antes. Bei dieser Übung seien wichtige Erkenntnisse gewonnen worden und auch einige Defizite im Katastrophenschutz aufgedeckt und behoben worden. Eine weitere Großaktion war die Mitarbeit beim Landeswettbewerb des Jugendrotkreuzes in Prüm. Gemeinsam mit den Ortsvereinen Holsthum und Kyllburg beköstigten die Aktiven aus Arzfeld drei Tage lang 500 Kinder und Jugendliche. Das abgelaufene Geschäftsjahr wurde erfolgreich abgeschlossen. Ingo Hostert legte den umfangreichen Kassenbericht vor. Erläuterungen hierzu gab Rainer Hoffmann. Die Mitgliederversammlung erteilte dem Vorstand einstimmig Entlastung. Aus einem Teil der Einnahmen werden Rücklagen gebildet für den Bau einer zweiten Halle. "Bis wir dieses Projekt realisieren können, müssen wir noch drei bis fünf Jahre sparen", erklärte Patrick Schnieder. Für den kompletten Fuhrpark des Ortsvereins ist nicht mehr genügend Platz. Ein Teil der Fahrzeuge wird derzeit in einer angemieteten Halle untergestellt. Über die Sozialarbeit des Kreisverbands berichtete Margret Brech. Die Kreisbereichsleiterin erläuterte die Projekte, die das DRK für Senioren und pflegende Angehörige im Kreisgebiet anbietet. Der Ortsverein nahm sieben neue Mitglieder auf: Johannes Ewertz, Joachim Wilhelm, Oliver Beyer, Sabine Tossing, Monika Kribs, Ruth Scheffels und Michael Apel. Für fünfjährige Zugehörigkeit wurden geehrt: Sandra Drees, Daniela Helten, Martina Antes, Jakob Thielmann. Für 15 Jahre: Martha Röder, Markus Nickels, Karl-Heinz Thommes und für 20 Jahre: Kerstin Antony, Ilse Peifer-Sepp und Martin Edmund.