Der inzwischen in Wien lebende Thömmes war es auch, der Günter Hinkes auf die Idee brachte, sich beim ZDF für die von Johannes B. Kerner moderierte Ratesendung zu bewerben. „Und ich habe es dann einfach mal probiert“, sagt der als Diplom-Bibliothekar beim Statistischen Bundesamt in Wiesbaden arbeitende Eifeler.

Mit Erfolg. Während eines Spanienurlaubs erfuhr der 54-Jährige davon, dass er tatsächlich als Kandidat für den „Quiz-Champion“ ausgewählt wurde. Am Samstagabend stellt sich Hinkes nun den Fragen der prominenten Experten Katrin Müller-Hohenstein (Sport), Axel Milberg „Literatur und Sprache), Andreas Kieling (Natur und Wissenschaft), Frank Plasberg (Zeitgeschehen) und Bastian Pastewka (Film und Fernsehen). „Natürlich bin ich vor dem Auftritt nervös“, sagt der aus der 180-Seelen-Gemeinde Menningen nahe der luxemburgischen Grenze stammende Kandidat.

Dabei müsste Lampenfieber für Hinkes eigentlich ein Fremdwort sein. Seit mehr als 20 Jahren ist das Lieblingshobby des Vaters zweier erwachsener Kinder die Amateur-Schauspielerei. Inzwischen ist Hinkes festes Mitglied der rennomierten Taunusbühne Bad Schwalbach, spielte dort zuletzt den zackigen Obristen von Teckel im Wirtshaus im Spessart. Aber auch als Lukas, der Lokomtivführer, oder als König Lothar im Märchen Cinderella stand Günter Hinkes schon auf der Bühne.

Und wen nimmt er als Talismann mit nach Berlin, wo die Quiz-Champion-Sendung produziert wird? Man hätte es sich fast denken: natürlich seinen alten Bitburger Kumpel Günther Thömmes. Mit welchem Ergebnis, ist am Samstagabend ab 20.15 Uhr im ZDF zu sehen.