So kamen die Löcher in die Felsen

IRREL/ERNZEN. (red) Noch bis Ende August lädt die Naturerkundungsstation Teufelsschlucht bei Ernzen jeden Sonntag ab 13.30 Uhr zu spannenden Führungen durch die Erd- und Menschheitsgeschichte der Südeifel ein.

Drei Veranstaltungen, an denen sowohl Kinder als auch Erwachsene teilnehmen können, folgen jeden Sonntag im Stunden-Rhythmus aufeinander. Um 13.30 Uhr erfahren die Teilnehmer bei einer Führung im Erdzeitenpark auf einer Zeitreise durch 4,6 Milliarden Jahre Erdgeschichte spannende Fakten über die Entwicklung der Erde. Eine Führung im Landschaftsmuseum und im Haus der Jagd beginnt um 14.30 Uhr. Fragen wie "Wie ist die Teufelsschlucht entstanden?", "Warum heißt sie so?" und "Wie kommen die vielen Löcher in die Felsen?" werden beantwortet. Das Landschaftsmuseum lädt zu einer kurzweiligen Entdeckungstour durch die Erd- und Menschheitsgeschichte der Region ein. Im Haus der Jagd wird der Bogen von den Jägern und Sammlern der Altsteinzeit bis hin zur modernen Jagd mit ihrer Naturschutzaufgabe gespannt. Eine geführte Kurzwanderung durch die Teufelsschlucht wird ab 15.30 Uhr angeboten. Gegen Ende der letzten Eiszeit führte der Wechsel von Frost- und Tauperioden zu gewaltigen Felsstürzen am Rand des Ferschweiler Plateaus. Ein großer Felsblock kippte damals aus der Plateauwand heraus und öffnete so eine heute 28 Meter tiefe Felsspalte, die jeden fasziniert, der sie einmal durchlaufen hat: die Teufelsschlucht. Die Führungen dauern jeweils etwa eine Stunde. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist das Besucherzentrum Teufelsschlucht. Kosten: für eine Führung 2,50 Euro pro Person, für zwei Führungen 4,50 Euro pro Person und für drei Führungen sechs Euro pro Person. Für Familien gibt es Ermäßigungen.

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