Sondereinsatz für die Straßenbauer

Damit die Zufahrt zur Jünkerather Gießerei Ergocast an Werktagen gewährleistet bleibt, wurde der Arbeitseinsatz zur Erneuerung der K 70 aufs Wochenende gelegt.

 Neue Fahrbahn für die Gewerkschaftsstraße (K 70) in Jünkerath: Mit dem Fertiger wird der Asphalt eingebaut und anschließend festgewalzt. TV-Foto: Josef Schmitz

Neue Fahrbahn für die Gewerkschaftsstraße (K 70) in Jünkerath: Mit dem Fertiger wird der Asphalt eingebaut und anschließend festgewalzt. TV-Foto: Josef Schmitz

Jünkerath. Der Einbau von 1700 Tonnen Asphaltbeton in der Gewerkschaftsstraße in Jünkerath — und dies am Samstag und Sonntag bei strahlendem Sonnenschein und Vollsperrung — lockte nicht nur Schaulustige an.Bürgermeister Werner Arenz und Ortsbürgermeister Rainer Helfen überzeugten sich am Sonntagmorgen vor Ort vom Fortgang der Bauarbeiten. Eine logistische Herausforderung für Bauleiter Rene Widdau von der Firma "Backes Bau und Transporte" aus Auw: 16 Arbeiter an der Baustelle und neun Fachleute auf der Mischanlage in Stadtkyll schufen von Samstag ab 7 Uhr bis Sonntag gegen 17 Uhr eine Fahrbahn, die die Glätte einer Kegelbahn aufweist.

"Ganz Jünkerath gleicht einer Baustelle"

Der Einbau von Tragschicht, Binder und Asphaltbeton für den Bauabschnitt zwischen Agrarhandel und Tiergartenstraße (Betriebsgelände der Ergocast) musste am Wochenende erfolgen, weil während der Bauphase keine Zufahrtsmöglichkeit zur Gießerei bestand. Gottfried Wawers vom Landesbetrieb für Mobilität in Gerolstein führte die Bauaufsicht.

Jörg Kroll und Christoph Nohs bedienten den so genannten Astphaltmanager, einen neuen Maschinenfertiger, beim ersten Einsatz. Damit kann die komplette Asphaltdecke ohne Naht bis zu einer Breite von sechs Metern ohne Anbaugeräte gefahren werden. Computergesteuerte Walzen verdichten den Belag.

"Ganz Jünkerath gleicht einer Baustelle. Es ist ein erfolgreiches Jahr zur Verbesserung der Infrastruktur, weil konsequent und stetig Vorarbeiten geleistet wurden", kommentierte Rainer Helfen. Die Restarbeiten an den Bauabschnitten 1 bis 6 der K 70 sollen bis Anfang November fertig sein. Dazu zählen neue Gehwege und die Aufwertung der Park-und-Ride-Anlage. Erst dann beginnt der siebte Bauabschnitt in Richtung Feusdorf bis zum Grundstück Dachdecker Schmitz. Die Schwarzdecke wird dort nur abgefräst. Es muss nicht ausgekoffert werden, weil der Untergrund genügend verdichtet und damit tragfähig ist.

Alle Anlieger kommen mit ihren Autos zu ihren Wohnhäusern, nur der überörtliche Verkehr wird über Esch beziehungsweise Feusdorf und Birgel umgeleitet.

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