Sonne lacht, Händler strahlen

"Prümer Frühlingserwachen" - unter diesem Motto hat die Geschäftswelt in der Abteistadt, in Niederprüm und Dausfelderhöhe zum verkaufsoffenen Sonntag eingeladen. Der Start in die neue Jahreszeit glückte: Prüm rief - und die Eifeler kamen zu Tausenden.

Prüm. "Freut euch des Lebens" - der freundliche Orgelspieler in der Hahnstraße hatte das passende Lied gewählt. Der verkaufsoffene Sonntag in Prüm und seinen Stadtteilen zeigte sich nämlich krisenfest: Bei gutem Wetter füllten sich schnell Straßen, Geschäfte und Gasthäuser.

Der vorhergesagte Regen blieb den Ausrichtern erspart, stattdessen strömten die Besucher. Und das nicht nur in der Innenstadt: "Wir haben schon reichlich Betrieb hier", sagte bereits um die Mittagszeit Tino Weber von Franz Müller in Niederprüm (Landmaschinen, Werkzeug, Garten- und Forstbedarf). "Im Geschäft ist viel los, der ganze Parkplatz steht voll." Ähnlich erfreulich zeigte sich der Tag auf Dausfelderhöhe: "Bis jetzt läuft es sehr gut", sagte Heinz Peters (Profi Point-Baumarkt) am frühen Nachmittag. Vor allem das Angebot in der Gartenabteilung finde großen Zuspruch. "Es sind sehr viele Leute unterwegs. Ich bin seit 11.30 Uhr hier - und seitdem nicht mehr rausgekommen."

Im Stadtzentrum waren, bis hinab zum Hahnplatz, die Autohäuser stark vertreten, präsentierten ihre neusten Modelle - und ein Gewinnspiel: Beim Autoziehen per Muskelkraft in der Tiergartenstraße konnten die stärksten Teilnehmer attraktive Preise "abschleppen". Andere genossen den Tag ganz ohne Anstrengung, saßen in den Cafés und Gasthäusern und ließen sich schmecken, was die Prümer Wirte im Angebot hatten.

Mit Spannung hätten die Geschäftsleute dem ersten verkaufsoffenen Sonntag in der Eifel entgegengesehen, sagte gegen Abend eine zufriedene Christine Kausen, Vorsitzende von "Prüm eifelstark - Stadtmarketing und Gewerbeverein". "Die Wetterprognosen waren ja nicht so günstig. Aber umso besser ist es geworden. Wir haben einen Mordsbetrieb in der Stadt."

Unter den Besuchern aus der Eifel, aus Belgien und Luxemburg: Nicole und Dietmar Böhnke aus Hillesheim. Das "Frühlingserwachen" in Prüm nutzten sie, um auch in der Abteistadt die Auswahl zu prüfen: "Das ist günstig, wenn man berufstätig ist und eben auch mal am Sonntag in die Geschäfte gehen kann", sagte Nicole Böhnke. Und zudem sei es nach der Winterpause das erste Mal, "dass wieder was los ist".

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