Sonne und Zuschauer strahlen um die Wette

BITBURG. Durchweg positiv. So lautet das Resümee der Besucher des Stabhochsprung-Meetings auf dem Beda-Platz in Bitburg.

Der Sport kam in die Stadt und viele Menschen kamen ebenfalls. Rund 3000 sollen es gewesen sein, die sich das Stabhochsprung-Meeting auf dem Beda-Platz anschauten. Elf Stabhochspringer unterhielten die Zuschauer drei Stunden lang mit ihrem atemberaubenden Sport. Dabei sprangen sie weit in den sonnigen Himmel über der Stadt. 5,65 Meter überwand am Ende Tim Lobinger, und ehe er gelandet war, jubelten die Zuschauer. Aber auch die anderen zehn Sportler wurden mit viel Applaus verabschiedet, wenn sie an einer Höhe scheiterten und aus dem Wettkampf flogen. Zudem verinnerlichten die Sportinteressierten mit der Zeit auch die Technik des Anfeuerns der Athleten durch rhythmisches Klatschen. In einem Stadion hätte die Stimmung nicht besser sein können. "Ich finde es toll, dass die Sportler mitten in der Stadt springen. So etwas hat es noch nie in Bitburg gegeben", sagte eine junge Frau aus dem Bitburger Umland. In ähnlicher Form machten alle Befragten diese Aussage. "Super Idee", "Toller Sport" und "Muss wiederholt werden" waren Schlagworte, die immer wieder zu hören waren. Zur guten Stimmung beigetragen hatte natürlich auch das Wetter. Das war so gut, dass sich der ein oder andere einen Sonnenbrand holte. Besonders betroffen waren die Zuschauer, die auf der VIP-Tribüne Platz genommen hatten. Ihnen schien die Spätherbst-Sonne bis fast zum Schluss des Sport-Spektakels aufs Haupt und ins Gesicht. Dass die hohen Temperaturen von rund 30 Grad Celsius - laut Temperaturanzeige am Gebäude der Kreissparkasse waren es gar 52 Grad Celsius in der Sonne - ihren Tribut verlangten, verstand sich fast von selbst. Dementsprechend umringt waren die zahlreichen Getränkestände, die Mineralwasser oder Bier sowie Sonnenschutz boten. Grund zum Strahlen hatten auch die Organisatoren des Sport-Ereignisses. Die Veranstaltung lief ab wie am Schnürchen, und selbst die zeitweiligen Hopser der Musikanlage störten nur ganz am Rand. Wen wundert es da, dass Horst und Thorsten Assion sowie Thomas Elgass und die vielen anderen freiwilligen Helfer es der Sonne gleichtaten: Sie strahlten.

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