Militär Air-Base-Ärzte proben für medizinischen Einsatz

Spangdahlem/Baumholder · Truppen der Air Base Spangdahlem haben vergangene Woche an einem speziellen Training in Baumholder teilgenommen. Worum es dabei ging.

 Flieger der 52. medizinischen Gruppe des Flugplatzes Spangdahlem widmen sich in Baumholder einem simulierten Unfall.

Flieger der 52. medizinischen Gruppe des Flugplatzes Spangdahlem widmen sich in Baumholder einem simulierten Unfall.

Foto: TV/U.S. Air Force Tech. Sgt. Tony G

Was tun, wenn ein Soldat im Einsatz schwer verletzt wird? Dieses Szenario probten vergangene Woche rund 400 Militärangehörige bei einer NATO-Übung auf dem Truppenübungsplatz Baumholder im Hunsrück. Mit dabei auch 13 medizinische Fachkräfte sowie zwei Logistiker und ein Techniker von der Air Base Spangdahlem.

Das Team wurde bei diesem multinationalen Training vom 24. Mai bis zum 4. Juni vor die Aufgabe gestellt, einen verwundeten Kameraden zu versorgen, in ein mobiles Krankenhaus zu bringen und dort umfassend medizinisch zu behandeln. Alles fiktiv, versteht sich. Reale Einsätze dieser Art gehören in Krisengebieten aber freilich zum Alltag.

Organisiert und geleitet wurde das Ganze von der US-Armee in Europa- und Afrika. Sinn und Zweck ist es laut Darryl Scarver, Kommandant der 52nd Medical Readiness -Abteilung, „demonstrieren zu können, dass wir jederzeit bereit sind, den Aufruf zur Hilfe entgegenzunehmen.“ Die Übung ermögliche es den Einheiten, wesentlich Missionsaufgaben bei der Unterstützung des 52. Jagdgeschwaders wahrzunehmen und zu erproben.

„Unser Team stellt dem Verantwortungsbereich eine kritische aeromedizinische Evakuierungsfunktion zur Verfügung“, ergänzt US-Air Force Hauptmann Cathy Chavez: „Durch diese Übung hat unsere Einheit die Möglichkeit, Operationen in einer gemeinsamen Umgebung durchzuführen.“ Dies sei etwas Beonderes für die Truppen, eine Möglichkeit, die längst nicht allen Militärangehörigen offenstehe.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort