Spaß auf Escher Wies'n

ESCH. (sei) Was vor drei Jahren als Belebung des Vereinslebens der Junggesellen in Esch angedacht war - das "Oktoberfest im Frühling" - hat sich im vierten Jahr zu einer erfolgreichen und großen Veranstaltung gemausert.

"Ich kann es kaum fassen, was hier am Samstagabend abging. Wir waren kurz davor, die Tür wegen Überfüllung zu schließen", staunt Jürgen Kropp vom Escher Junggesellenverein. Dabei ist das Zelt auf der Escher Wies´n, dem Sportplatz, nicht nur gerade ein Partyzelt. "Unsere Cocktailbar ist alleine so groß wie unser damaliges Zelt. Hinzu kommt noch eine besondere zusätzliche Weizenbier-Bar", vergleicht der emsige Mitorganisator die Größenverhältnisse. Drei Tage haben die 15 Junggesellen mit ihrem Vorsitzenden Stefan Wagener Oktoberfest-Atmosphäre geboten. Dazu gehörten auch der Maßkrug und frisch gezapftes bayerisches Bier. Unterstützt wurden die Burschen vom weiblichen Pendant, dem "Lady-Club". "Doch bei bestem Einsatz können wir ein solches Fest nicht alleine stemmen", sagt Kropp. So haben rund 70 Freiwillige aus der Escher Ortsgemeinde mit angepackt. "Vor Jahren war in Esch absolut nichts mehr los. Mit Unterstützung der Escher Bürger ist unser Oktoberfest im Frühling zu einem Renner in der Region geworden", sagt er. Der Freitagabend war für Junggesellenspiele bestimmt. 13 Vereine lieferten sich harte und faire Kämpfe in der Arena. Als Sieger des Abends stand zum Schluss der Junggesellenverein Üdersdorf fest.Ein Fest für die ganze Familie

Am Samstagabend war dann gleich ein Rudel Bären los. "Sepp und seine Steigerwälder Knutschbär'n" boten eine tolle Show. Von Schmusesongs über Schlagerlieder bis hin zu Stimmungsmachern wie "Hey Baby ..." bot die Band allerhand für die Augen und die Ohren des Publikums. Der dritte Oktoberfesttag stand mehr im Zeichen der dörflichen Gemeinschaft. Zum Frühschoppen spielten die "Bierbachtaler" aus der Nachbarschaft auf, ehe sich am Nachmittag bei der Dorfolympiade vier Gruppen den Wettbewerben stellten. Es ging um Geschicklichkeit, Ausdauer, aber auch um das Wissen über die dörfliche Geschichte. Für Jürgen Kropp ist es besonders wichtig, dass das Escher Oktoberfest ein Fest für alle ist. Und so hatten die Jüngsten auch ihren Spaß beim Schminken, dem Gewinnspiel am Drehrad oder beim Ponyreiten. Der Clou war allerdings, im Käfig von einem Kranwagen auf 60 Meter Höhe hinauf gezogen zu werden und das Geschehen auf der Escher Wies´n von oben zu betrachten.

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