Immobilien Spatenstich für Senioren-Wohnanlage in Badem

Badem · In der Eifelgemeinde Badem beginnt ein 3,5-Millionen-Euro-Bauprojekt für alte Menschen. Das Serviceangebot ist zubuchbar.

 Ortsbürgermeister Bernhard Klein (5.v.r.) hatte am Freitag zum symbolischen Spatenstich mit den Ehrengästen für die Senioren-Wohnanlage in Badem eingeladen.

Ortsbürgermeister Bernhard Klein (5.v.r.) hatte am Freitag zum symbolischen Spatenstich mit den Ehrengästen für die Senioren-Wohnanlage in Badem eingeladen.

Foto: Rudolf Höser

Am Freitagmorgen fand in Badem der symbolische Spatenstich für den Bau einer Wohnanlage für Senioren statt. In den 22 barrierefreien Wohnungen können ab Herbst 2020 die Bewohner ein pflegerisches und betreuerisches Angebot in Anspruch nehmen.

„Wir sind sehr froh und danken allen, die an der Planung und Genehmigung des Projektes geholfen haben“, sagte Ortsbürgermeister Bernhard Klein bei einer Feierstunde auf der bereits eingerichteten Baustelle in der Bademer Schulstraße. Insbesondere dankte er dem Saarländischen Schwesternverband aus Ottweiler, der als Träger und Betreiber der Wohnanlage Partner der Bademer ist. „Wir freuen uns, dass der Schwesternverband viel Geld in die Hand nimmt und damit in unserer Gemeinde ein Projekt realisiert, dass es unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern ermöglicht, ohne sich weit von der Familie entfernen zu müssen, seniorengerechtes Wohnen mit Betreuung zu nutzen“, erklärte Klein. Die Kosten für die 2100 Quadratmeter große Wohnanlage mit 22 barrierefreien Wohnungen werden mit rund 3,5 Millionen Euro beziffert. Neben fünf Bungalows in Reihenbauweise entsteht ein Gebäude, in dem 17 Wohnungen, ein Gemeinschaftsraum für gemeinsame Aktivitäten sowie Räumlichkeiten für den ambulanten Pflegedienst eingerichtet werden sollen.

Thomas Dane, Vorstandsvorsitzender des Saarländischen Schwesternverbandes hob die Bedeutung der Einrichtung hervor: „In Deutschland gab es 2013 etwa 517 000 barrierefreie Wohnungen. Für die kommenden Jahrzehnte wird der Bedarf auf rund 2,5 Millionen geschätzt“. Die Mieter könnten sich, so hieß es weiter, ganz individuell nach Bedarf ein umfassendes Serviceangebot bestellen, von der häuslichen Pflege bis hin zu ambulanten Pflegedienstleistungen.

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