SPD pokert noch

ARZFELD. (mr) Der lange Schatten Patrick Schnieders hat sich im Vorfeld der Bürgermeisterwahl in Arzfeld über alle Parteien gelegt. Für die Wahl am 2. April hat er bis jetzt noch keinen Gegner.

Allmählich müssten sich die Bewerber für den Posten des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde (VG) Arzfeld zeigen. Bereits am Sonntag, 2. April, eine Woche nach der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz, sind die Bürger der Westeifel-VG aufgerufen, einen neuen Rathaus-Chef zu wählen. Bekanntlich ist Amtsinhaber Patrick Schnieder bisher der einzige Kandidat, der ins Rennen gehen möchte. Am Montag, 30. Januar, wird er sich vom CDU-Gemeindeverband im Dorfgemeinschaftshaus von Lauperath-Scheidchen offiziell küren lassen. Ob sich bis dahin ein Gegner aus der Deckung getraut hat, steht derweil noch in den Sternen. Sicher ist, das weder die Grünen noch die FDP einen eigenen Bewerber stellen. Dies gilt auch für die FWG, deren VG-Rats-Fraktionschef Klaus Dingels gestern jedoch darauf verwies, dass die SPD womöglich fündig geworden sei. Dieser Ansicht ist auch FDP-Mann Hermann Marx, der beim Neujahrsempfang des Euskirchener Landrats Günter Rosenke am Wochenende in Vogelsang die Spatzen in diese Richtung singen hörte. Einen Namen zum Lied kennt jedoch auch er nicht. Die Genossen selbst geben sich indes weiter geheimnisvoll. "Wir sind noch in Gesprächen", teilte der stellvertretende Kreisvorsitzende Rainer Hoffmann auf TV-Anfrage mit. Es gebe jedoch sowohl externe als auch interne Interessenten. Hoffmann: "Die Entscheidung fällt voraussichtlich am Wochenende."

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