Auch der Chef der US-Luftwaffe betont Bedeutung des Stützpunkts Speicherer Bürgermeister glaubt nicht an Truppenabzug

Spangdahlem · Manfred Rodens (CDU) hat sich öffentlich zu den Gerüchten um einen drohenden Abzug der US-Air-Force aus Spangdahlem geäußert. Er sei nach wie vor „sehr optimistisch“, dass die Amerikaner sich nicht aus der Eifel zurückziehen, sagte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Speicher in der Ratssitzung am Dienstagabend.

Speicherer Bürgermeister glaubt nicht an Truppenabzug
Foto: TV/Adrian Froschauer

Was ihn zuversichtlich für den Fortbestand des Flugplatzes stimmt: Führende amerikanische Militärs und Politiker haben sich inzwischen gegen die Pläne von US-Präsident Donald Trump ausgesprochen. Rodens glaubt daher nicht, dass sie im ankündigtem Umfang realisiert werden: „Ich denke, es wird auf einen Deal hinauslaufen.“

Gleichzeitig erklärte Rodens, dass die Informationslage auch bei der Kommune noch dünn sei: „Wir wissen nicht wann, wie, wo, was, oder welche Standorte betroffen sein könnten.“ Man sei zwar im Austausch mit amerikanischen Kontakten und Landesbehörden. Konkretes zu erfahren, sei aber nicht.

Die Vewaltung, sagt Rodens, tue weiterhin alles, um die Amerikaner in Spangdahlem zu halten. Einen Abzug von 10 000 Soldaten aus Deutschland und eine Schließung der Air Base Spangdahlem, hielte er für „fatal für die Region“.

Hoffnung auf den Erhalt des Stützpunktes macht auch ein Interview, das Jeff Harigian, Kommandant der US-Luftwaffe in Europa und Afrika, bei einer Übung in Spangdahlem gegeben hat. Darin betonte der General die Wichtigkeit der NATO-Partner (Sie seien das „Rückgrad“ der Mission), aber auch die Bedeutung von Spangdahlem: Das 52 Jagdgeschwader sei die Einheit, die Probleme löse. Die Konzepte in die Tat umsetze. Und Harigian erklärte, damit sollten sie auch weitermachen.

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