Spenden zu Weihnachten

Zu unserem Bericht "Sieben Millionen Mal Freude" (TV vom 24. Oktober) schreibt diese Leserin:

Es weihnachtet wieder. Die Spendenaufrufe flattern täglich ins Haus. Schnäppchenangebote wie "Weihnachten im Schuhkarton" machen ein gutes Gewissen. Mit Kindern, Kranken, Behinderten etc. lässt sich der schnelle Euro verdienen. Es sei erlaubt, kritische Gedanken zu äußern. Führt man im Vereinsnamen kirchliche Bezeichnungen, überzeugt man noch schneller. Ich erinnere an Bischof Ramolla, an die Babyflaschen-Aktion im Pfarrbezirk Arzfeld oder an die jüngsten Berichte zur Jugendhilfe Eifel. Allen gemeinsam: Spendenkonten und ein "e.V." im Namen. Man ist gut beraten, sich in Trier bei Matthias Neff (Mitarbeiter im Bischöflichen Generalvikariat, Ansprechpartner für Weltanschauungs- und Sektenfragen; Anm. d. Red.) zu informieren. Besonders im ländlichen Raum sitzt der Euro locker, wenn man spenden kann. Warum aber nutzen die Christen nicht ausschließlich die Organisationen ihrer eigenen Zugehörigkeit? Bei den Katholiken wären dies zum Beispiel Adveniat, Misereor und Renovabis, bei der EKD die Diakonie Katastrophenhilfe. Noch einfacher ist es, vor Ort zu spenden. Mit etwas Umsicht findet man hier genügend Bedürftige, die Hilfe brauchen. Gertrud Maus, Üttfeld

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