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Verkehr Hochwasserflut verschiebt Arbeiten an vorher entstandenen Unwetterschäden zwischen Bitburg und Spangdahlem

Dudeldorf/Bitburg/Spangdahlem · Wegen Unwetterschäden sollte die B50 zwischen Bitburg und Spangdahlem eigentlich gesperrt werden. Allerdings entstanden die Schäden bereits vor der Hochwasserflut 2020. Das Projekt wurde nun verschoben.

 Die Sperrung der B50 bei Dudeldorf verzögert sich noch.

Die Sperrung der B50 bei Dudeldorf verzögert sich noch.

Foto: TV/Frank Auffenberg

Autofahrer in der Eifel haben sich spätestens in den Tagen nach der Hochwasserkatastrophe an die eine oder andere nicht passierbare Straße gewöhnt, auf der B 50 steht allerdings ein Sperrungsschild, dass Rätsel aufgibt: Es werden Arbeiten angekündigt, doch zumindest die Fahrbahn der Bundesstraße erweckt den Eindruck ziemlich gut in Schuss zu sein. Zudem ist das Schild aktuell durchgestrichen. Eine Nachfrage beim Landesbetrieb Mobilität (LBM) Gerolstein bringt Klarheit.

Es klingt ebenso kurios wie mitunter besorgniserregend, was nämlich angesichts der Wassermassen, die vor vier Wochen die Eifel heimsuchten fast in Vergessenheit gerät: Es gab nicht nur in diesem Jahr bereits andere zerstörerische Unwetter sondern auch im vorigen. Zwar fielen die deutlich kleiner aus, brachten aber in den Orten die sie trafen ebenfalls etliche Schäden mit sich.

Bei genau solch einem Unwetter wurden 2020 zwei Stellen an der B 50 stark zerstört, die eigentlich von Montag, 17. Juli, bis Montag, 6. Juli, wieder in Stand gesetzt werden sollten. Bevor es aber überhaupt so weit kommen konnte, traf bereits die nächste deutlich verheerendere Wetter.Katastrophe die Region. Die geplanten Arbeiten habe man damit, das teilt der LBM Gerolstein mit, auf die kommenden Herbstferien verschieben müssen. Sollte das klappen, werde man bald den genauen Zeitraum der Sperrungen bekannt geben.

An zwei Abschnitten soll dann gleichzeitig gearbeitet werden. In Höhe von Bitburg-Albachmühle rutschten 2020 zwei Böschungen unmittelbar an der Bundesstraße ab. Sie sollen durch schwere Steine die in Beton gefasst werden abgesichtert werden. Die erste Sicherung erstreckt sich über 25 Meter und ist etwa drei Meter hoch, die zweite ist zwölf Meter lang und circa vier Meter hoch.

Parallel zur Hangsicherung sind auch Arbeiten in Höhe der Langebachbrücke geplant. Dort wurde bei dem Unwetter 2020 die Besichtigungstreppe stark beschädigt und auch der Uferbereich muss auf einer Länge von zehn Metern mit schweren Steinen vor weiteren Ausspülungen gesichert werden.

Informationen zur weiteren Planung der Arbeiten werden neben allen weiteren Baustellen und auch Hochwassersperrungen im Mobilitätsportal des Landes tagesaktuell im Internet veröffentlicht unter www.verkehr.rlp.de

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