Spielen in der Verbannung?

Zum juristischen Streit um den Spielplatz im Bitburger Baugebiet Schleifmühle meint dieser Leser:

Das Gericht in Koblenz hat entschieden: Auf dem Spielplatz ist es zu laut. Dies kann schon mal vorkommen, da sich dort meist Kinder aufhalten, die beim Spielen gerne ihrer Freude lautstark Ausdruck verleihen. Sollte das Gericht in der Berufung bei seinem Urteil bleiben, muss die Stadt Bitburg wohl den Platz verlegen.

Doch wohin? Zweihundert Meter weiter wäre nur eine Zwischenlösung, da das Baugebiet erweitert wird und somit die dann möglichen Nachbarn dieses Spielplatzes auch gegen den Lärm auf dem Platz klagen könnten. Mein Vorschlag: Abbau des Abenteuer-Spielplatzes und Wiederaufbau in der hintersten Ecke des Flugplatzes Bitburg, wo die Bauunternehmen und Mülldeponien sind. Dort ist es auch immer laut.

Ob die Kinder diese Geräuschkulisse wohl überbieten könnten? Dann hätten die Bewohner des Wohngebietes Schleifmühle ihre Ruhe. Und als Dank für den Umzug des Spielplatzes müssten die klagenden Bürger die Kinder im kostenlosen Taxibetrieb auf den Flugplatz fahren und abholen.

Robert Goergen, Oberweis

SPIELPLATZ

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