Spielen und Staunen wie im Mittelalter

In Dasburg stand das Wochenende im Zeichen des mittelalterlichen Hexenmarkts, der im Rahmen des vom TV präsentierten Kinder- und Jugendfestivals "SommerHeckMeck" veranstaltet wurde. Die Besucher fanden dort Marktstände, Musik, Unterhaltungsprogramme und mehr.

 Auch Daniel und Benedikt Wilke hatten in Dasburg ihren Spaß – spätestens, nachdem sie als kleine Ritter umherlaufen konnten. TV-Foto: Jens Klein

Auch Daniel und Benedikt Wilke hatten in Dasburg ihren Spaß – spätestens, nachdem sie als kleine Ritter umherlaufen konnten. TV-Foto: Jens Klein

Dasburg. (jk) Ihren Besen konnten die kleinen und großen Hexen am Samstag und Sonntag getrost zu Hause lassen. Denn wer sich zum mittelalterlichen Hexenmarkt auf die Dasburg begeben hatte, musste kaum Langeweile befürchten.

Die Gruppe "Trebeta" hatte in der Burgruine ihr Zelt aufgeschlagen und gab einen Eindruck vom mittelalterlichen Leben und der Handwerkskunst zu dieser Zeit. Glühendes Metall und Schwerter aus Holz



In der direkten Nachbarschaft bearbeitete ein Schmied glühendes Metall auf dem Amboss und formte daraus auf Bestellung Messerklingen oder Beile. Und an den Marktständen in der Umgebung konnten die fast 2000 Besucher unterdessen allerlei mehr oder weniger mittelalterlich anmutende Utensilien kaufen. Die kleinen Ritter wurden zum Beispiel mit Schutzschild und Holzschwert ausgestattet, und die großen konnten sich unter anderem mit Schafskäse und Honigwein in allen Variationen versorgen.

Im unteren Teil der Burg bot dagegen der Gaukler "Silvanus Artisticus" ein Unterhaltungsprogramm für kleine Hexen und Zauberer. In seinem Artistik-Workshop konnten sie Einrad fahren, mit Stelzen laufen oder Bälle jonglieren. Der Spaß stand im Vordergrund, und dabei tat es auch nichts zu Sache, ob die eingesetzten Spielgeräte bereits im Mittelalter existierten oder nicht. So fand sich in Dasburg neben einem Stand zum "Erbsenweitspucken" und Hufeisenwerfen auch eine Hüpfburg. Weniger aufgeregt ging es allerdings im Zelt der Grundschule Daleiden zu, wo beispielsweise Hexenbilder gemalt werden konnten. Nebenan lockte die Raiffeisenbank mit Verlosungen.

Um die akustische Untermalung kümmerten sich derweil auf unterschiedliche Weise die Gruppe "Fidibus" und die Stadtgarde Neuerburg. Letztere versuchte es mit Böllern und Kanonenschüssen, während "Fidibus" melodischer ans Werk gingen und mittelalterliche Gesänge zu Gehör brachten. So kam auch die Musik beim SommerheckMeck auf der Dasburg nicht zu kurz.

Die kleinen Hexen, Zauberer und Ritter kamen in Dasburg somit voll auf ihre Kosten. Unzufrieden zeigten sich lediglich ein paar Händler, die nicht den gewünschten Umsatz erzielten.

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