Sprechstunde in Sachen Gefäße im Krankenhaus

Prüm · Das St. Joseph-Krankenhaus Prüm erweitert sein Angebot um eine gefäßchirurgische Sprechstunde. Um die Versorgung in diesem Bereich zu verbessern, hat man eine Kooperation mit dem Gefäßzentrum Vulkaneifel in Daun geschlossen.

 Freuen sich über das neue Angebot: Dr. med. Elke Dahlmann, Uwe Szymanski, Wolfgang Wagner, Ursula Josupeit, Dr. med. Eric Pflips und Dr. med. Kersten Krauter (von links). Foto: privat

Freuen sich über das neue Angebot: Dr. med. Elke Dahlmann, Uwe Szymanski, Wolfgang Wagner, Ursula Josupeit, Dr. med. Eric Pflips und Dr. med. Kersten Krauter (von links). Foto: privat

Prüm. Neue Zusammenarbeit des Krankenhauses Prüm mit den Kollegen in Daun: Gemeinsam mit Wolfgang Wagner, dem Leiter der Abteilung Gefäßchirurgie, Endovasculäre Chirurgie und Phlebologie im Krankenhaus Maria Hilf in Daun und den Prümer Abteilungen für Chirurgie und für Innere Medizin im St. Joseph-Krankenhaus, wird nun die gefäßchirurgische Sprechstunde an jedem Mittwoch angeboten. Termine kann man unter Telefon 06551/15131 vereinbaren.
Patienten mit den entsprechenden Fragen können sich zur Untersuchung und anschließenden Beratung vorstellen. Weiterführende Untersuchungen werden während eines kurzen stationären Aufenthalts im Krankenhaus Prüm organisiert. Kleinere arterielle Eingriffe können ebenfalls dort vorgenommen werden, teilt die Caritas-Trägergesellschaft West mit. Darüber hinaus soll die Entfernung von Krampfadern in Prüm möglich gemacht werden.
Gefäßkrank sind in sehr hohem Maße ältere Menschen. Patienten aus der Region Prüm, so heißt es in einem Schreiben der Trägergesellschaft, "müssen keine weiten Wege zur Untersuchung und Therapie mehr auf sich nehmen".
"Die bisherigen Erfahrungen und Erfolge sowie die hohe Akzeptanz seitens der Patienten und der beteiligten medizinischen Mitarbeiter bestätigen die Richtigkeit dieser Initiative. Sie wird zu einem weiteren Ausbau der Zusammenarbeit und damit zu einer umfassenderen regionalen Patientenversorgung führen", sagt Uwe Szymanski, kaufmännischer Direktor des St. Joseph-Krankenhauses.
Ein spezielles Krankheitsbild bieten Patienten mit chronischen Wunden und einem sogenannten diabetischen Fußsyndrom. Solche Patienten werden üblicherweise in Wundambulanzen behandelt, die meist von internistischen Ärzten mit spezieller Ausbildung geführt werden. Elke Dahlmann, internistische Oberärztin in Prüm und Diabetologin, verfüge über langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet durch ihre Tätigkeit in einer diabetischen Fußambulanz in Köln. Im Rahmen der neu eingeführten gefäßchirurgischen Sprechstunde soll eine solche Ambulanz für chronische Wunden und Patienten mit diabetischem Fußsyndrom aufgebaut werden. red

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